Der Siedepunkt von THC unter Vakuum ist deutlich niedriger als der Siedepunkt unter atmosphärischem Druck.
Normalerweise hat THC bei normalem Atmosphärendruck einen Siedepunkt von etwa 157°C (315°F).
Unter Vakuumbedingungen kann der Siedepunkt jedoch auf eine niedrigere Temperatur gesenkt werden, die je nach dem angewandten Vakuumdruck variiert.
4 Schlüsselfaktoren, die bei der Destillation von THC unter Vakuum zu beachten sind
1. Grundsätze der Vakuumdestillation
Die Vakuumdestillation ist ein Verfahren zur Abtrennung von Verbindungen mit hohem Siedepunkt, indem der Druck im System gesenkt wird.
Diese Druckreduzierung senkt den Siedepunkt der Verbindungen, so dass sie bei niedrigeren Temperaturen verdampfen können.
Dies ist entscheidend für Verbindungen wie THC und CBD, die sich bei ihrem normalen Siedepunkt zersetzen können.
2. Auswirkung des Vakuums auf den Siedepunkt
Das Grundprinzip der Vakuumdestillation ist, dass der Siedepunkt einer Flüssigkeit mit abnehmendem Druck sinkt.
Dies ist auf den geringeren Dampfdruck zurückzuführen, der für den Siedevorgang erforderlich ist.
Unter Vakuum wird der Druck im System reduziert, was bedeutet, dass weniger Wärmeenergie benötigt wird, um die Flüssigkeit zu verdampfen.
Dies verhindert thermische Zersetzung und Oxidation, die bei höheren Temperaturen häufig auftreten.
3. Praktische Anwendung bei der THC-Destillation
Bei der THC-Destillation wird ein Vakuum angelegt, um den Siedepunkt von etwa 157°C (315°F) auf eine niedrigere Temperatur zu senken.
Die genaue Temperatur, bei der THC unter Vakuum siedet, hängt von dem verwendeten Vakuumdruck ab.
Bei einem Grobvakuum von etwa 1 mbar beispielsweise liegt der Siedepunkt deutlich niedriger als bei Atmosphärendruck.
Dies ermöglicht die Abtrennung und Reinigung von THC ohne das Risiko einer Zersetzung.
4. Überlegungen zur Decarboxylierung
Damit THC seine psychoaktiven Wirkungen entfalten kann, muss es einer Decarboxylierung unterzogen werden, die in der Regel eine Erhitzung auf etwa 104 °C erfordert.
Dieser Prozess kann in den Prozess der Vakuumdestillation integriert werden, wenn der vakuumreduzierte Siedepunkt unter dieser Temperatur liegt, oder er kann als separater Schritt vor der Destillation durchgeführt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Siedepunkt von THC unter Vakuum deutlich niedriger ist als sein atmosphärischer Siedepunkt, was eine sichere und effektive Destillation bei niedrigeren Temperaturen ermöglicht, um Abbau und Oxidation zu verhindern.
Der genaue Siedepunkt unter Vakuum hängt von dem spezifischen Vakuumdruck ab, der während des Destillationsprozesses angewendet wird.
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