Der Sterilisationszyklus in einem Autoklaven dauert normalerweise zwischen 3 und 20 Minuten.
Diese Dauer hängt von mehreren Faktoren ab, u. a. vom Inhalt und der Größe der Ladung sowie von den Temperatur- und Druckeinstellungen.
4 Schlüsselfaktoren, die den Sterilisationszyklus in einem Autoklaven beeinflussen
1. Temperatur- und Druckeinstellungen
Die Wirksamkeit eines Autoklaven bei der Sterilisation seines Inhalts hängt in hohem Maße von der Temperatur und dem Druck ab, mit denen er arbeitet.
Der Standardtemperaturbereich für die Sterilisation liegt zwischen 121°C (250°F) und 135°C (275°F).
Bei niedrigeren Temperaturen wie 121 °C und einem Druck von 108 Kilopascal (kPa) kann der Sterilisationsprozess bis zu 20 Minuten dauern.
Bei höheren Temperaturen wie 134 °C und einem Druck von 206 kPa kann die Sterilisationszeit dagegen bis zu 10 Minuten betragen.
Dieses umgekehrte Verhältnis zwischen Druck/Temperatur und Zeit gewährleistet, dass der Autoklav alles mikrobielle Leben, einschließlich Bakterien, Viren und Sporen, wirksam abtöten kann.
2. Merkmale der Beladung
Die Dauer des Sterilisationszyklus hängt auch von den Eigenschaften der zu sterilisierenden Ladung ab.
Faktoren wie Größe, Form, Gewicht, Dichte und Materialzusammensetzung des Sterilisierguts können die für eine effektive Sterilisation erforderliche Zeit beeinflussen.
So kann zum Beispiel eine dichte oder große Ladung eine längere Sterilisationszeit erfordern als eine kleinere, weniger dichte Ladung.
3. Belichtungszeit
Es ist wichtig zu beachten, dass sich die oben genannte Zeit (3 bis 20 Minuten) speziell auf die Expositionszeit bezieht.
Die Expositionszeit ist der Zeitraum, in dem die Güter den Sterilisationsbedingungen (Temperatur und Druck) ausgesetzt sind.
Diese Zeit umfasst weder die Vorsterilisationsphase (in der die Luft entfernt und der Dampf eingeleitet wird) noch die Nachsterilisationsphase (in der der Druck abgelassen und die Ladung abgekühlt wird).
Daher ist die Gesamtzykluszeit, die diese zusätzlichen Phasen einschließt, länger als nur die Expositionszeit.
4. Beispiel aus der Praxis
In einem praktischen Szenario, z. B. in einem Krankenhaus, das chirurgische Geräte zwischen zwei Anwendungen sterilisieren muss, kann die Gesamtzykluszeit erheblich länger sein als nur die Expositionszeit.
Wenn der Autoklav des Krankenhauses beispielsweise eine Gesamtzykluszeit von 60 Minuten hat, beinhaltet dies nicht nur die Sterilisationseinwirkungszeit, sondern auch die Zeit, die für die Einrichtung vor der Sterilisation und die Kühlung und Handhabung nach der Sterilisation erforderlich ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der eigentliche Sterilisationsprozess in einem Autoklaven zwar zwischen 3 und 20 Minuten dauern kann, die Gesamtzykluszeit, die auch die Aufbereitungs- und Abkühlungsphasen umfasst, jedoch je nach Autoklav und Art der zu sterilisierenden Ladung deutlich länger sein kann.
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