Autoklaven sind leistungsstarke Instrumente für die Sterilisation, aber sie haben ihre Grenzen.
Sie eignen sich nicht für die Sterilisation von allem.
Bestimmte Materialien können durch die hohen Temperaturen und den Dampf, die beim Autoklavieren verwendet werden, beschädigt oder verändert werden.
5 wichtige Materialien, die nicht in einem Autoklaven sterilisiert werden dürfen
1. Hitzeempfindliche Materialien
Autoklaven arbeiten mit hohen Temperaturen, in der Regel zwischen 121°C und 134°C.
Diese hohen Temperaturen können dazu führen, dass sich hitzeempfindliche Materialien zersetzen oder schmelzen.
Polyethylenschalen sind zum Beispiel nicht zum Autoklavieren geeignet, da sie unter den hohen Temperaturen schmelzen können.
2. Scharfe Instrumente
Scharfkantige Instrumente, insbesondere solche aus hochwertigem Kohlenstoffstahl wie Scheren und Skalpellklingen, können im Autoklaven stumpf werden oder beschädigt werden.
Die hohe Hitze und die Feuchtigkeit können die Eigenschaften des Metalls verändern und seine Schärfe und Haltbarkeit beeinträchtigen.
3. Bestimmte Kunststoffe
Nicht alle Kunststoffe sind für das Autoklavieren geeignet.
Kunststoffe, die den hohen Temperaturen nicht standhalten, können schmelzen oder sich verziehen.
Dies kann sie unbrauchbar machen oder ihre Integrität beeinträchtigen.
4. Stoffe und Leinen
Während einige Stoffe dem Autoklavieren standhalten, können andere durch die hohe Hitze und Feuchtigkeit zerstört werden.
Dies kann zu Verfärbung, Schwächung der Fasern oder vollständigem Zerfall des Materials führen.
5. Ölige Substanzen
Autoklaven sterilisieren mit Dampf, und ölige Substanzen vermischen sich nicht mit Wasser.
Das bedeutet, dass Öle und Fette in einem Autoklaven nicht wirksam sterilisiert werden können, da sie eine Barriere bilden, die das Eindringen von Dampf verhindert.
Sie behindern also den Sterilisationsprozess.
6. Chemische Verbindungen
Einige chemische Verbindungen, insbesondere solche, die eiweißreiche Lösungen wie Harnstoff, Impfstoffe und Seren enthalten, können sich zersetzen, wenn sie der hohen Hitze eines Autoklaven ausgesetzt werden.
Für diese Substanzen sind oft alternative Sterilisationsmethoden erforderlich, die keine Hitze beinhalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Autoklaven zwar für die Sterilisation vieler Arten von Geräten und Materialien geeignet sind, aber aufgrund der physikalischen und chemischen Beschränkungen bestimmter Materialien, wenn sie großer Hitze und Dampf ausgesetzt werden, nicht universell einsetzbar sind.
Für diese Gegenstände können alternative Sterilisationsmethoden wie chemische Sterilisationsmittel oder Filtration erforderlich sein.
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