Autoklaven sollten nicht für die Sterilisation von wasserfesten Materialien, trockenen Materialien, hitzeempfindlichen Materialien, scharfkantigen Instrumenten, bestimmten eiweißreichen Lösungen und gefährlichen Chemikalien verwendet werden.
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Wasserfeste Materialien und trockene Materialien: Autoklaven arbeiten mit Dampf unter Druck, um Mikroorganismen abzutöten. Wasserfeste Materialien wie Öle und Fette lassen den Dampf nicht eindringen und können daher nicht wirksam sterilisiert werden. Trockene Materialien wie Handschuhpuder behindern ebenfalls das Eindringen von Dampf und können eine Barriere bilden, die eine wirksame Sterilisation verhindert.
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Hitzeempfindliche Materialien: Die hohen Temperaturen im Autoklaven können hitzeempfindliche Materialien beschädigen. So können beispielsweise einige Kunststoffe schmelzen und Stoffe oder Leinen zerstört werden. Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass die Materialien den hohen Temperaturen (in der Regel 121°C bis 134°C) im Autoklaven standhalten.
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Scharfkantige Instrumente: Scheren und Skalpellklingen aus hochwertigem Kohlenstoffstahl können im Autoklaven durch die hohe Hitze und den hohen Druck stumpf werden oder beschädigt werden. Diese Instrumente erfordern spezielle Sterilisationsmethoden, die ihre Schärfe und strukturelle Integrität nicht beeinträchtigen.
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Lösungen mit hohem Proteingehalt: Bestimmte Lösungen, wie z. B. Harnstoff, Impfstoffe und Seren, zersetzen sich bei großer Hitze. Diese Materialien erfordern oft alternative Sterilisationsmethoden, wie z. B. Filtration, um ihre Wirksamkeit zu erhalten und eine Zersetzung zu vermeiden.
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Gefährliche Chemikalien und andere spezifische Gegenstände: Scharfe Materialien wie Nadeln und Spritzen, gefährliche Chemikalien, bleichmittelhaltiges Material, Biotoxine mit niedrigem Molekulargewicht und pathogene Abfälle sollten nicht autoklaviert werden. Diese Gegenstände stellen entweder aufgrund ihrer physikalischen Beschaffenheit (scharfe Gegenstände können Behälter durchstoßen oder Verletzungen verursachen) oder ihrer chemischen Eigenschaften (gefährliche Chemikalien können unter hoher Hitze und Druck gefährlich reagieren) besondere Risiken dar.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Autoklaven zwar für viele Sterilisationsanforderungen effektiv sind, aber nicht für alle Materialien geeignet sind. Eine sorgfältige Bewertung der zu sterilisierenden Güter ist entscheidend, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.
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