Die Prüfung der Qualität eines Autoklaven ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass er effektiv funktioniert.
Dabei wird die Wirksamkeit der Sterilisation anhand einer Kombination aus physikalischen, chemischen und biologischen Indikatoren bewertet.
4 Schlüsselmethoden zur Prüfung der Autoklavenqualität
Biologische Indikatoren (BIs)
Biologische Indikatoren (BIs) sind die zuverlässigste Methode zur Prüfung der Wirksamkeit von Autoklaven.
Sie enthalten bakterielle Sporen, in der Regel Bacillus stearothermophilus.
Diese Indikatoren werden strategisch in der Autoklavenkammer platziert, um sicherzustellen, dass alle Bereiche auf ihre Sterilisationswirksamkeit getestet werden.
Die Testkits enthalten in der Regel Fläschchen mit diesen Sporen, die während eines Zyklus an verschiedenen Stellen im Autoklaven platziert werden.
Nach dem Autoklavieren werden die Fläschchen bebrütet, damit die überlebenden Sporen wachsen können.
Wenn kein Wachstum beobachtet wird, hat der Autoklav den Bereich, in dem das BI platziert wurde, erfolgreich sterilisiert.
Physikalische und chemische Indikatoren
Physikalische Indikatoren, wie z. B. Thermoelemente, messen die tatsächliche Temperatur, die während des Autoklavierzyklus erreicht wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass die erforderlichen Parameter (Zeit, Temperatur und Druck) eingehalten werden.
Sie sind entscheidend für die Überprüfung der Leistung des Autoklaven, insbesondere wenn interne Thermoelemente vorhanden sind.
Chemische Indikatoren ändern ihre Farbe oder Form, wenn sie den für die Sterilisation erforderlichen Bedingungen ausgesetzt werden.
Auf diese Weise lässt sich schnell und visuell überprüfen, ob die Zyklusbedingungen erfüllt wurden.
Autoklaven-Abnahmetest (SAT)
Dieser Test wird von einem Techniker oder Ingenieur des Herstellers nach der Installation und Inbetriebnahme des Autoklaven durchgeführt.
Sie umfasst eine Kammervalidierung mit kalibrierten Thermoelementen, um das Zeit-Temperaturprofil in der gesamten Kammer zu überprüfen.
Mit dieser Prüfung wird sichergestellt, dass der Autoklav korrekt funktioniert, bevor er für die Sterilisation eingesetzt wird.
Routinemäßige Prüfung und Kalibrierung
Regelmäßige Tests und Kalibrierungen des Autoklaven sind notwendig, um seine Wirksamkeit zu erhalten.
Dazu gehören die Prüfung mit biologischen Indikatoren mindestens einmal im Monat und die Neukalibrierung der internen Thermoelemente des Autoklaven nach Bedarf.
In einigen Regionen, wie z. B. Florida, sind regelmäßige Tests gesetzlich vorgeschrieben, und zwar vor der Inbetriebnahme des Autoklaven und danach in regelmäßigen Abständen, je nach Nutzung.
Qualitätssicherung und Überwachung
Sterilisationsbeutel mit eingebauten Indikatoren können auch verwendet werden, um zu bestätigen, dass der Inhalt ordnungsgemäß aufbereitet wurde.
Eine regelmäßige Überwachung und die Durchsetzung eines Prüfprotokolls sind entscheidend, um sicherzustellen, dass der Autoklav ordnungsgemäß funktioniert, und um zu verhindern, dass unsterile Gegenstände verwendet werden, insbesondere in kritischen Bereichen wie der Chirurgie.
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