Die Sterilisation im Autoklaven ist eine leistungsstarke Methode, die jedoch ihre Grenzen hat. Diese Grenzen ergeben sich vor allem aus der Empfindlichkeit der Materialien gegenüber Hitze und Druck, der möglichen Beschädigung der Materialien, den betrieblichen Herausforderungen und den Sicherheitsrisiken.
4 Hauptherausforderungen der Sterilisation im Autoklaven
1. Empfindlichkeit des Materials
Autoklaven arbeiten mit hoher Hitze und hohem Druck, um Güter zu sterilisieren. Dies kann für hitzeempfindliche Materialien schädlich sein. So können beispielsweise Scheren und Skalpellklingen aus hochwertigem Kohlenstoffstahl durch die hohen Temperaturen stumpf werden oder beschädigt werden.
Ebenso können Kunststoffteile schmelzen und Stoffe oder Wäsche durch die starke Hitze zerstört werden. Das bedeutet, dass Autoklaven nicht für die Sterilisation aller Arten von medizinischen oder Laborgeräten geeignet sind.
2. Chemische Zersetzung
Bestimmte Substanzen, insbesondere solche mit hohem Proteingehalt wie Harnstoff, Impfstoffe und Seren, bauen sich ab, wenn sie der übermäßigen Hitze eines Autoklaven ausgesetzt werden. Diese Zersetzung kann dazu führen, dass diese Stoffe unwirksam oder gefährlich für die Verwendung werden.
Auch ölhaltige Substanzen sind problematisch, da sie sich nicht mit Wasser vermischen und daher durch den Dampf in einem Autoklaven nicht wirksam sterilisiert werden.
3. Betriebliche Beschränkungen
Die Wirksamkeit der Sterilisation in einem Autoklaven kann durch verschiedene betriebliche Faktoren beeinträchtigt werden. Wenn beispielsweise die Instrumente nicht ordnungsgemäß gereinigt werden, bevor sie in den Autoklaven gelegt werden, können Rückstände von Keimen, Proteinen und Salzen die Wirksamkeit des Sterilisationsprozesses beeinträchtigen.
Außerdem kann das Design der zu sterilisierenden Gegenstände den Dampfstrom behindern, so dass er nicht alle Oberflächen erreicht und somit die Wirksamkeit der Sterilisation verringert. Überfüllte Autoklaven und die Vermischung von Abfall mit sauberen Gegenständen können den Sterilisationsprozess ebenfalls behindern.
4. Sicherheitsrisiken
Autoklaven stellen aufgrund des hohen Drucks und der Hitze ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Vorfälle wie Explosionen, über die das Lab Health & Safety Committee der American Industrial Hygiene Association berichtet, verdeutlichen die potenziellen Gefahren im Zusammenhang mit Fehlfunktionen oder Missbrauch.
Diese Risiken unterstreichen die Bedeutung einer angemessenen Ausbildung und der Einhaltung von Sicherheitsprotokollen bei der Verwendung von Autoklaven.
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