Die RFA-Analyse gilt im Allgemeinen als zuverlässig genau und präzise und erzielt oft Ergebnisse, die mit denen von Brandproben vergleichbar sind. Diese Präzision trägt dazu bei, Verluste durch den Erwerb von unterbewerteten oder gefälschten Materialien zu vermeiden. Die Genauigkeit der RFA-Analyse wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, darunter die Empfindlichkeit und Stabilität der Geräte, die Probenvorbereitungstechniken und die Eigenschaften der Probe selbst.
Empfindlichkeit und Stabilität des Geräts:
Moderne RFA-Geräte sind inzwischen so weit fortgeschritten, dass ihre Empfindlichkeit und Stabilität nicht mehr die Hauptfehlerquellen darstellen. Diese Geräte sind mit modernsten mathematischen Algorithmen und fortschrittlicher Elektronik ausgestattet und können innerhalb weniger Sekunden schnelle und genaue Ergebnisse liefern. Dadurch eignen sie sich ideal für verschiedene Anwendungen, z. B. für die Qualitätskontrolle in metallverarbeitenden Betrieben und die schnelle Identifizierung von Legierungssorten.Probenvorbereitungstechniken:
Trotz des Fortschritts in der Gerätetechnik kann die Genauigkeit der RFA-Analyse immer noch erheblich von der Qualität der Probenvorbereitung beeinflusst werden. Eine fehlerhafte Probenvorbereitung kann zu ungenauen Ergebnissen führen. Die Vorbereitung einer Probe für die RFA-Analyse kann manchmal aufwändiger und teurer sein als die Analyse selbst. Zu den wichtigsten Überlegungen bei der Probenvorbereitung gehört, dass die Probe für das zu untersuchende Material repräsentativ ist und dass sie so vorbereitet wird, dass ihre elementare Zusammensetzung nicht verändert wird.
Merkmale der Probe:
Die Röntgenfluoreszenzanalyse reagiert besonders empfindlich auf die Eigenschaften der untersuchten Probe. So treten beispielsweise Röntgenemissionsspitzen bei bestimmten Wellenlängen auf, die den Elektronenübergängen in den Atomen der Probe entsprechen. Diese Emissionen überlagern sich mit einem kontinuierlichen Hintergrund aus gestreuter Röntgenstrahlung der äußeren Elektronen. Die Tiefe, in der diese Emissionen nachgewiesen werden (in der Regel zwischen 1-1000 µm unter der Oberfläche), kann je nach dem Atomgewicht der Elemente in der Probe variieren. Leichtere Elemente sind schwieriger zu erkennen als schwerere.
Zerstörungsfreie Natur: