Die Pyrolyse von Kunststoffen führt in erster Linie zur Erzeugung von Synthesegas und festen Rückständen wie Holzkohle.
1. Erzeugung von Synthesegas
Bei der Pyrolyse werden Kunststoffe unter Ausschluss von Sauerstoff auf hohe Temperaturen erhitzt, in der Regel zwischen 300 und 850 °C.
Bei diesem Prozess werden die Kunststoffmoleküle zu Synthesegas aufgespalten, einem Gasgemisch, das Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Methan und andere flüchtige organische Verbindungen (VOC) enthält.
Diese Gase sind entweder brennbar oder nicht brennbar.
Das Synthesegas kann als Brennstoffquelle verwendet werden und liefert Energie, die für verschiedene Anwendungen nutzbar gemacht werden kann.
2. Feste Rückstände (Holzkohle)
Bei der Pyrolyse entsteht auch ein fester Rückstand, der als Holzkohle bezeichnet wird.
Dieser Rückstand ist eine Kombination aus nicht brennbaren Materialien aus den Kunststoffabfällen und Kohlenstoff.
Die Holzkohle kann auf verschiedene Weise verwendet werden, unter anderem als Brennstoff oder in industriellen Prozessen, in denen Kohlenstoff benötigt wird.
3. Flüchtige organische Verbindungen (VOCs)
Einige der flüchtigen organischen Verbindungen im Synthesegas kondensieren bei Abkühlung auf normale Temperaturen zu Ölen, Wachsen und Teeren.
Diese kondensierten flüchtigen organischen Verbindungen können je nach ihrer Qualität und Zusammensetzung weiterverarbeitet oder in bestimmten Anwendungen eingesetzt werden.
4. Umweltauswirkungen
Die Pyrolyse gilt zwar als Methode zur Minimierung der Umweltauswirkungen von Kunststoffabfällen durch deren Umwandlung in verwertbare Produkte, doch können bei diesem Verfahren giftige Gase wie Stickoxide und Schwefeldioxid freigesetzt werden, wenn es nicht ordnungsgemäß kontrolliert wird.
Diese Emissionen können für die Umwelt und die menschliche Gesundheit schädlich sein.
Daher ist es wichtig, die Pyrolyse unter kontrollierten Bedingungen durchzuführen, um diese Risiken zu minimieren.
5. Variabilität der Ausbeute
Die Ausbeute der Kunststoffpyrolyse, einschließlich des prozentualen Anteils an Pyrolyseöl, -gas und -rückständen, kann je nach Art und Qualität der verwendeten Kunststoffabfälle erheblich schwanken.
Diese Variabilität unterstreicht die Bedeutung einer angemessenen Vorverarbeitung und Auswahl der Kunststoffabfälle zur Optimierung des Pyrolyseprozesses und seiner Ergebnisse.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bei der Pyrolyse von Kunststoffen entstehenden Emissionen Synthesegas und feste Rückstände umfassen, die zur Energiegewinnung und für andere Anwendungen genutzt werden können.
Allerdings ist eine sorgfältige Kontrolle des Prozesses erforderlich, um die Freisetzung schädlicher Gase zu verhindern und die Umweltverträglichkeit des Pyrolyseprozesses zu gewährleisten.
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