Bioöl ist ein komplexes flüssiges Produkt, das hauptsächlich aus Wasser und einer Vielzahl von organischen Verbindungen aus Biomasse besteht.
Zu diesen organischen Verbindungen gehören Kohlenhydrate und Lignin.
Die organischen Verbindungen in Bioöl bestehen aus Alkoholen, Aldehyden, Carbonsäuren, Estern, Furanen, Pyranen, Ketonen, Monosacchariden, Anhydrozuckern und phenolischen Verbindungen.
Diese Zusammensetzung macht Bioöl zu einem potenziellen Ersatz für fossile Brennstoffe in verschiedenen Anwendungsbereichen wie Heizung, Stromerzeugung und Verkehr.
5 Hauptbestandteile erklärt
1. Organische Verbindungen aus Kohlenhydraten
Bioöl enthält eine Reihe von organischen Verbindungen, die aus den in der Biomasse vorkommenden Kohlenhydraten stammen.
Dazu gehören Alkohole, Aldehyde, Carbonsäuren, Ester, Furane, Pyrane, Ketone, Monosaccharide und Anhydrosaccharide.
Diese Verbindungen entstehen während des Pyrolyseprozesses, bei dem die Biomasse unter Ausschluss von Sauerstoff erhitzt wird.
Dies führt zur Aufspaltung komplexer Kohlenhydratstrukturen in einfachere organische Moleküle.
2. Organische Verbindungen aus Lignin
Lignin, ein komplexes organisches Polymer, das in den Zellwänden von Pflanzen vorkommt, trägt zu den phenolischen Verbindungen des Bioöls bei.
Diese Verbindungen sind von Bedeutung, da sie zu wertvollen Chemikalien und Brennstoffen weiterverarbeitet werden können.
Das Vorhandensein von Phenolverbindungen beeinflusst auch die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Bioöls, wie seine Viskosität und Stabilität.
3. Hoher Wassergehalt
Bioöl enthält in der Regel 20-30 % Wasser.
Dies wirkt sich auf seine Lagerung, Handhabung und Verarbeitung aus.
Der hohe Wassergehalt kann zu Phasentrennung und erhöhter Viskosität führen, was den Einsatz in Standardanwendungen erschwert.
4. Hoher Sauerstoffgehalt und Säuregehalt
Bioöl hat einen Sauerstoffgehalt von 35-50 %.
Es ist stark sauer, mit einem pH-Wert von nur ~2.
Dieser Säuregrad ist auf das Vorhandensein von Carbonsäuren und anderen sauerstoffhaltigen Verbindungen zurückzuführen.
Diese Verbindungen tragen auch zu seinem niedrigeren Heizwert im Vergleich zu herkömmlichem Heizöl bei.
5. Viskosität und Stabilität
Bioöl ist zähflüssig, mit einer Viskosität zwischen 20 und 1000 Centipoise bei 40°C.
Seine oxidative Instabilität kann zu Polymerisation und Agglomeration führen.
Dadurch werden Viskosität und Flüchtigkeit weiter erhöht.
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