Die Röntgenfluoreszenzspektroskopie (XRF) ist eine Analysemethode zur Bestimmung der Elementzusammensetzung von Materialien. Bei dieser Technik wird eine Probe hochenergetischen Röntgenstrahlen ausgesetzt, wodurch die Atome in der Probe angeregt werden und sekundäre oder fluoreszierende Röntgenstrahlen aussenden. Jedes Element sendet ein einzigartiges Spektrum fluoreszierender Röntgenstrahlen aus und ermöglicht so die Identifizierung und Quantifizierung der in der Probe vorhandenen Elemente.
Mechanismus der XRF-Spektroskopie:
Das Verfahren beginnt mit einem RFA-Spektrometer, das aus einer Röntgenquelle und einem Detektor besteht. Die Röntgenquelle erzeugt Röntgenstrahlen, die auf die Probe gerichtet werden. Bei der Wechselwirkung mit der Probe regen die Röntgenstrahlen die Atome an, so dass sie sekundäre Röntgenstrahlen aussenden. Diese emittierte Röntgenstrahlung wird vom Detektor aufgefangen, der die Daten dann verarbeitet, um ein Spektrum zu erzeugen. Dieses Spektrum zeigt Peaks an, die den in der Probe vorhandenen Elementen entsprechen, wobei die Höhe jedes Peaks die Menge des jeweiligen Elements angibt.Elementarer Bereich und Nachweis:
Mit der RFA-Spektroskopie können Elemente von Natrium (Na) bis Uran (U) analysiert werden. Die Nachweisgrenzen für jedes Element variieren in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von Orbitalen, in die sich angeregte Elektronen bewegen können. Diese Variabilität der Nachweisgrenzen ist auf die einzigartigen elektronischen Konfigurationen der einzelnen Elemente zurückzuführen, die die Energieniveaus beeinflussen, auf denen sie fluoreszieren.
Probenvorbereitung:
Eine effektive Probenvorbereitung ist entscheidend für genaue Ergebnisse bei der RFA-Analyse. Zu den gängigen Methoden gehört die Herstellung von Presslingen, bei der die Probe mit einer hydraulischen Presse zu einem Pellet geformt wird. Diese Methode wird bevorzugt, weil sie die Integrität der Probe bewahrt, qualitativ hochwertige Ergebnisse liefert und relativ schnell und kostengünstig ist. Andere Aufbereitungsmethoden können je nach den spezifischen Anforderungen der Analyse gewählt werden, wobei Faktoren wie die gewünschte Qualität der Ergebnisse, der Aufwand und die damit verbundenen Kosten abzuwägen sind.
Anwendungen und Bedeutung der Probenvorbereitung: