Der Betrieb von Hydraulikpressen ist vor allem wegen des hohen Drucks, den sie erzeugen, gefährlich und kann bei unsachgemäßer Handhabung zu schweren Verletzungen oder Geräteausfällen führen. Zu den Gefahren gehören hoher Spanndruck, hohe Wärmeentwicklung, möglicher Ölaustritt und mechanisches Versagen.
Hoher Spanndruck und Wärmeentwicklung:
Hydraulische Pressen erzeugen während des Betriebs erheblichen Spanndruck und Hitze. Dieser hohe Druck und die Hitze können zu schweren Verletzungen führen, wenn die Bediener nicht vorsichtig sind. So ist es beispielsweise wichtig, Finger und Hände von den Druckplatten fernzuhalten, um Verbrennungen oder Quetschungen zu vermeiden. Außerdem können die hohen Temperaturen dazu führen, dass sich Materialien unvorhersehbar verhalten, was bei einem Versagen der Presse zu Geschossen führen kann, was wiederum die Gefahr von Verletzungen durch umherfliegende Trümmer birgt.Ölleckagen und mechanische Ausfälle:
Hydraulische Pressen arbeiten mit Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck, und jede Leckage kann zu rutschigen und gefährlichen Arbeitsbedingungen führen und das Unfallrisiko erhöhen. Wenn die Maschine außerdem ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen erzeugt oder ihre maximale Exzentrizität überschreitet, sollte sie sofort abgeschaltet werden, um katastrophale Ausfälle zu vermeiden. Diese Probleme können auf interne Schäden oder Fehlausrichtungen hindeuten, die zu unkontrollierten Bewegungen oder einem kompletten Ausfall der Presse führen können.
Wartung und Betriebsfehler:
Hydraulische Pressen, insbesondere ältere Modelle, müssen regelmäßig gewartet werden, da sie aus Hochdruckbauteilen bestehen und mehrere potenzielle Fehlerquellen aufweisen. Vernachlässigte Wartung kann zu unerwarteten Ausfällen führen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen. Darüber hinaus können Fehlbedienungen, wie das Überschreiten der Maschinenkapazität oder die falsche Positionierung des Werkstücks, zu Unfällen führen.
Sicherheitsmaßnahmen und Schulungen: