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Verständnis und Auswahl der richtigen Mikrotiterplatten für Laboranwendungen

Verständnis und Auswahl der richtigen Mikrotiterplatten für Laboranwendungen

vor 1 Woche

Klassifizierung von Mikrotiterplatten

Porendichte

Mikrotiterplatten sind in einer Reihe von Welldichten erhältlich, darunter 6, 12, 24, 48, 96, 384, 1536 und 3456 Wells.Diese Varianten sind auf unterschiedliche experimentelle Anforderungen zugeschnitten und bieten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Probenvolumen, Reagenzieneffizienz und Betriebskomplexität.

Platten mit höherer Dichte, z. B. solche mit 1536 oder 3456 Kavitäten, verringern die Menge der pro Experiment benötigten Reagenzien erheblich.Diese Verringerung ist besonders beim Hochdurchsatz-Screening und anderen ressourcenintensiven Anwendungen von Vorteil.Allerdings erfordert die höhere Dichte den Einsatz automatischer Pipettiersysteme, um die kleineren Volumina genau und effizient zu verarbeiten.

Umgekehrt werden Platten mit geringerer Dichte, wie z. B. solche mit 6 oder 12 Kavitäten, häufig für Experimente bevorzugt, die größere Probenmengen erfordern oder bei denen keine Hochdurchsatzfunktionen zum Einsatz kommen.Diese Platten sind leichter manuell zu handhaben und eignen sich daher für kleinere Experimente oder erste Testphasen, in denen noch keine Automatisierung erforderlich ist.

Die Wahl der Porendichte ist daher eine kritische Überlegung, bei der die Notwendigkeit der Kostenwirksamkeit und der betrieblichen Effizienz gegen die Komplexität des Versuchsaufbaus abgewogen wird.

Werkstoffe

Bei der Auswahl von Mikrotiterplatten für Laboranwendungen ist die Wahl des Materials von entscheidender Bedeutung, da es sich direkt auf wichtige Leistungskennzahlen wie Durchlässigkeit, Autofluoreszenz und allgemeine Eignung für verschiedene Tests auswirkt.Zu den gängigen Materialien für die Herstellung von Mikroplatten gehören Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS) und zyklisches Olefin-Copolymer (COC).Jedes dieser Materialien bietet unterschiedliche Vorteile und Kompromisse, so dass sie für verschiedene experimentelle Anforderungen geeignet sind.

Polycarbonat (PC) ist bekannt für seine hohe Schlagfestigkeit und thermische Stabilität, wodurch es sich ideal für Anwendungen eignet, die große Temperaturschwankungen erfordern, wie z. B. die PCR.Allerdings ist PC dafür bekannt, dass es im Vergleich zu anderen Materialien eine höhere Autofluoreszenz aufweist, was bei empfindlichen Fluoreszenztests ein Nachteil sein kann.

Polystyrol (PS) ist ein vielseitiges Material, das aufgrund seiner Kosteneffizienz und guten optischen Eigenschaften weit verbreitet ist.Es bietet eine mäßige Lichtdurchlässigkeit und eine relativ geringe Autofluoreszenz, wodurch es sich für ein breites Spektrum von Anwendungen eignet, darunter ELISA und optische Tests.PS ist jedoch nicht so haltbar wie PC und kann bei hohen Temperaturen verformt werden.

Materialien

Cyclisches Olefin-Copolymer (COC) wird wegen seiner ausgezeichneten optischen Klarheit und geringen Autofluoreszenz geschätzt, was es zum Material der Wahl für hochempfindliche Fluoreszenz- und Lumineszenz-Tests macht.COC bietet auch eine gute chemische Beständigkeit und thermische Stabilität, obwohl es im Allgemeinen teurer ist als PC und PS.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Wahl des Materials für Mikroplatten an den spezifischen Anforderungen der Laboranwendung orientieren sollte, wobei Faktoren wie Durchlässigkeit, Autofluoreszenz, thermische Stabilität und Kosten abzuwägen sind.Die folgende Tabelle bietet einen schnellen Vergleich dieser Materialien:

Material Lichtdurchlässigkeit Autofluoreszenz Thermische Stabilität Kosten
Polycarbonat (PC) Mäßig Hoch Hoch Mäßig
Polystyrol (PS) Gut Gering Mäßig Niedrig
Zyklisches Olefin-Copolymer (COC) Ausgezeichnet Sehr niedrig Gut Hoch

Die Kenntnis dieser Merkmale kann Forschern helfen, fundierte Entscheidungen bei der Auswahl von Mikrotestplatten für ihre spezifischen Laboranforderungen zu treffen.

Farben

Mikrotiterplatten werden in einer Vielzahl von Farben hergestellt, darunter klar, schwarz, weiß und grau.Die Wahl der Farbe kann die Qualität der aus den Assays gewonnenen Daten erheblich beeinflussen, insbesondere bei Fluoreszenz- und Lumineszenzassays.

  • Klare Mikrotiterplatten:Ideal für Anwendungen, die eine maximale Lichtdurchlässigkeit erfordern, wie z. B. Messungen der optischen Dichte (OD) und traditionelle Absorptionstests.Aufgrund ihrer Transparenz sind sie auch für die Mikroskopie geeignet.

  • Schwarze Mikrotiterplatten:Bevorzugt für Fluoreszenz-Assays, bei denen die Minimierung des Hintergrundrauschens entscheidend ist.Die schwarze Farbe absorbiert Streulicht, wodurch das Signal-Rausch-Verhältnis verbessert und die Genauigkeit der Fluoreszenzmessungen erhöht wird.

  • Weiße Mikrotiterplatten:Wird häufig bei Lumineszenztests verwendet, bei denen das emittierte Licht zum Detektor zurückreflektiert werden muss.Die weiße Farbe bietet eine hochreflektierende Oberfläche, die die Empfindlichkeit von Lumineszenzmessungen erhöhen kann.

  • Graue Mikrotiterplatten:Sie werden häufig bei Anwendungen eingesetzt, bei denen ein Gleichgewicht zwischen Lichtabsorption und -reflexion erforderlich ist.Sie sind besonders nützlich bei Versuchen, die sowohl Fluoreszenz- als auch Lumineszenzmessungen erfordern.

Farben

Die Auswahl der richtigen Farbe für Ihre Mikrotiterplatte ist entscheidend für die Optimierung der Versuchsergebnisse.Jede Farbe bietet einzigartige Vorteile, die auf spezifische Assay-Anforderungen abgestimmt sind und für zuverlässigere und genauere Daten sorgen.

Well-Formen

Mikrotiterplatten, die ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitsabläufe im Labor sind, gibt es in verschiedenen Wellformen, die für die Optimierung spezifischer experimenteller Anforderungen entwickelt wurden.Die beiden wichtigsten Formen sind rund und quadratisch , die jeweils unterschiedliche Vorteile und Kompromisse bieten.

Runde Wells

  • Volumen der Probe:Runde Vertiefungen sind besonders vorteilhaft für die Handhabung größerer Probenmengen und damit ideal für Anwendungen, die einen umfangreichen Reagenzieneinsatz erfordern.
  • Lichtdurchlässigkeit:Ihre kreisförmige Geometrie gewährleistet eine gleichmäßige Lichtdurchlässigkeit, die für spektrophotometrische und fluoreszenzbasierte Assays von entscheidender Bedeutung ist.
  • Mischeffizienz:Die abgerundeten Kanten ermöglichen eine bessere Mischdynamik und erhöhen die Effizienz von Reaktionen, die eine gründliche Homogenisierung erfordern.

Quadratische Wells

  • Volumen der Probe:Quadratische Kavitäten sind platzsparender und ermöglichen eine höhere Kavitätendichte bei gleichem Platzbedarf, was bei Anwendungen, die mehrere, kleinere Proben erfordern, von Vorteil ist.
  • Lichtdurchlässigkeit:Die quadratischen Vertiefungen sind zwar etwas weniger gleichmäßig als runde Vertiefungen, bieten aber dennoch eine ausreichende Lichtdurchlässigkeit für die meisten optischen Tests.
  • Mischeffizienz:Die scharfen Ecken quadratischer Wells können lokale Turbulenzen erzeugen, die das Mischen viskoser oder partikelbelasteter Proben erleichtern.

Die Wahl zwischen runden und quadratischen Muldenformen hängt von den spezifischen Anforderungen des Experiments ab, wobei Faktoren wie Probenvolumen, Lichtdurchlässigkeit und Mischeffizienz abgewogen werden müssen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Form des Bodens

Mikrotiterplatten gibt es in verschiedenen Bodenformen, die jeweils zur Optimierung bestimmter Laboranwendungen entwickelt wurden.Zu den gebräuchlichsten Bodenformen gehören flach, konisch, abgerundet und gewölbt.Diese Formen sind nicht nur kosmetischer Natur, sondern haben einen erheblichen Einfluss auf die Leistung und Genauigkeit der Experimente.

  • Flache Böden:Ideal für Anwendungen wie Spektralphotometrie und ELISA (Enzyme-Linked Immunosorbent Assay) bieten flache Böden stabile Oberflächen für genaue Lichtdurchlässigkeit und Absorptionsmessungen.Sie eignen sich auch für Screenings mit hohem Durchsatz, bei denen präzise optische Messwerte entscheidend sind.

  • Konische Böden:Diese sind besonders geeignet für Mischen und Zentrifugation .Die konische Form erleichtert das Mischen von Reagenzien und die Entfernung von Überständen, was sie zur bevorzugten Wahl für Anwendungen macht, die eine effiziente Handhabung von Flüssigkeiten erfordern.

  • Abgerundete Böden:Häufig verwendet in Zellkultur Bei Anwendungen in der Zellkultur ahmen die abgerundeten Böden die natürliche Umgebung der Zellen nach und fördern so die Anhaftung und das Wachstum der Zellen.Sie sind auch in Mikroplatten-Lesegeräten von Vorteil, wo die Wölbung dazu beiträgt, dass das Licht gleichmäßig über die Vertiefung verteilt wird.

  • Gewölbte Böden:Ähnlich wie bei abgerundeten Böden sind gewölbte Böden speziell für zellbasierte Assays und fluoreszenzbasierte Assays .Die Krümmung unterstützt die Lichtstreuung und verbessert die Klarheit und Präzision der Fluoreszenzmessungen.

Untere Form Anwendung Vorteil
Flach Spektralphotometrie, ELISA Stabile Oberfläche für genaue optische Ablesungen
Konisch Mischen, Zentrifugieren Erleichtert besseres Mischen und Entfernen des Überstandes
Abgerundet Zellkultur Nachahmung der natürlichen Zellumgebung für bessere Anhaftung
Gekrümmt Zell-basierte Assays, Fluoreszenz Verbessert die Lichtstreuung für klarere Messwerte

Die Wahl der Bodenform ist somit entscheidend für den Erfolg und die Zuverlässigkeit verschiedener Laborexperimente und spiegelt die differenzierten Anforderungen unterschiedlicher wissenschaftlicher Anwendungen wider.

Oberflächenbehandlungen

Oberflächenbehandlungen von Mikroplatten spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Wechselwirkungen zwischen der Platte und den Proben und beeinflussen damit das Ergebnis biochemischer und zellbasierter Assays.Diese Behandlungen reichen von keiner Bindung bis hin zu einer hohen Bindung, wobei jede von ihnen je nach der spezifischen Anwendung unterschiedliche Vorteile und Einschränkungen bietet.

Zum Beispiel, nicht-bindende Oberflächen sind ideal für Anwendungen, bei denen unspezifische Wechselwirkungen minimiert werden müssen, wie z. B. bei Proteinassays.Diese Oberflächen verringern das Risiko, dass Proteine an den Vertiefungen haften bleiben, und sorgen so für genauere und reproduzierbarere Ergebnisse.Andererseits hochbindende Oberflächen sind so konzipiert, dass sie die Anhaftung von Zellen oder Biomolekülen verstärken, so dass sie sich für zellbasierte Tests eignen, bei denen eine starke Adhäsion erforderlich ist.

Oberflächenbehandlung Anwendung Vorteile
Keine Bindung Protein-Assays Minimiert unspezifische Wechselwirkungen
Hohe Bindung Zell-basierte Assays Verbessert die Anhaftung von Zellen oder Biomolekülen

Die Wahl der Oberflächenbeschaffenheit kann sich erheblich auf die Leistung der Mikroplatte auswirken und erfordert eine sorgfältige Abwägung auf der Grundlage der spezifischen Anforderungen der jeweiligen Laboranwendung.

Anwendungen und Überlegungen

ELISA und optische Anwendungen

96-Well-Platten sind der Industriestandard für ELISA (Enzyme-Linked Immunosorbent Assay), da sie eine hohe Dichte aufweisen und mit automatischen Pipettiersystemen kompatibel sind.Diese Platten sind darauf ausgelegt, den Reagenzienverbrauch zu optimieren und den Probenabfall zu minimieren, was sie ideal für das Screening mit hohem Durchsatz in Forschung und Diagnostik macht.

Für optische Anwendungen, einschließlich Mikroskopie und verschiedene spektroskopische Tests, werden transparente Materialien wie Polystyrol (PS) und zyklische Olefin-Copolymere (COC) bevorzugt.Diese Materialien bieten eine überragende Lichtdurchlässigkeit und minimale Autofluoreszenz, was genaue Messwerte bei lichtempfindlichen Tests gewährleistet.Die Transparenz dieser Materialien ist entscheidend für Anwendungen, bei denen eine Lichtdurchlässigkeit durch die Platte erforderlich ist, wie z. B. bei Absorptions- und Fluoreszenzmessungen.

Werkstoff Lichtdurchlässigkeit Autofluoreszenz Eignung für optische Anwendungen
Polystyrol (PS) Hoch Niedrig Hervorragend geeignet für Mikroskopie und Spektroskopie
Zyklisches Olefin-Copolymer (COC) Sehr hoch Sehr niedrig Ideal für hochpräzise optische Tests

Bei der Wahl des Materials für optische Anwendungen geht es nicht nur um Transparenz, sondern auch um die Gesamtleistung und Zuverlässigkeit der Tests.COC ist beispielsweise für seine sehr geringe Autofluoreszenz bekannt und wird daher bevorzugt für Tests verwendet, die eine hohe Empfindlichkeit erfordern, wie z. B. Einzelmoleküldetektion und moderne Fluoreszenzmikroskopie.

ELISA und optische Anwendungen

PCR-Anwendungen

PCR-Platten sind speziell für die strengen Anforderungen der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ausgelegt, die mit erheblichen Temperaturschwankungen verbunden ist.Diese Platten werden in der Regel aus Polycarbonat (PC) und Polypropylen (PP) hergestellt, Materialien, die für ihre thermische Stabilität und Haltbarkeit bekannt sind.Die Wahl dieser Materialien gewährleistet, dass die Platten den hohen Temperaturen, die für die Denaturierung erforderlich sind, ebenso standhalten wie den kühleren Temperaturen, die für die Annealing- und Extensionsphasen benötigt werden.

Werkstoff Eigenschaften Anwendungen in der PCR
Polycarbonat Hohe thermische Stabilität, gute optische Klarheit, resistent gegen mechanische Beanspruchung Geeignet für PCR mit hohem Durchsatz, Echtzeit-PCR und andere temperaturempfindliche Assays
Polypropylen Ausgezeichnete chemische Beständigkeit, geringe Feuchtigkeitsaufnahme, gute thermische Eigenschaften Ideal für Standard-PCR, Langzeitlagerung von PCR-Produkten und Gefrier-Auftau-Zyklen

Zusätzlich zu ihren Materialeigenschaften weisen PCR-Platten oft spezielle Konstruktionen auf, wie z. B. dünne Wände und eine geringe thermische Masse, die zu einer gleichmäßigen Temperaturverteilung auf der Platte beitragen.Diese Gleichmäßigkeit ist entscheidend für eine konsistente und genaue Amplifikation der Ziel-DNA-Sequenzen.Darüber hinaus wird die Oberfläche dieser Platten häufig behandelt, um die unspezifische Bindung zu minimieren und so die Reinheit und Ausbeute der PCR-Produkte zu erhöhen.

Bei der Auswahl von PCR-Platten müssen die spezifischen Anforderungen des Tests berücksichtigt werden, einschließlich des Automatisierungsbedarfs, des Reagenzienvolumens und der Empfindlichkeit des Nachweisverfahrens.So bevorzugen Labore mit hohem Durchsatz möglicherweise Platten mit höherer Kavitätendichte und Kompatibilität mit automatisierten Pipettiersystemen, während Forschungslabore, die sich auf Echtzeit-PCR konzentrieren, möglicherweise Wert auf optische Klarheit und geringe Autofluoreszenz legen.

Zellbasierte Analyse

Bei der zellbasierten Analyse ist die Auswahl der Mikroplatten aufgrund der spezifischen Anforderungen an das Zellwachstum und die Zellbeobachtung entscheidend.Nicht sterile Platten erfordern eine sorgfältige aseptische Behandlung, um Kontaminationen zu vermeiden und eine kontrollierte Umgebung zu gewährleisten, die der Lebensfähigkeit und Vermehrung von Zellen förderlich ist.Die Oberflächen dieser Platten müssen hydrophil sein, um eine starke Zellanhaftung und optimale Wachstumsbedingungen zu ermöglichen.

Transparente Böden sind bei zellbasierten Assays unverzichtbar, da sie es den Forschern ermöglichen, die Zellaktivität von unten abzulesen, was eine klare und ungehinderte Sicht ermöglicht.Diese Eigenschaft ist besonders vorteilhaft beim Hochdurchsatz-Screening und bei der Bildgebung von lebenden Zellen, wo eine kontinuierliche Überwachung und präzise Messungen unerlässlich sind.

Zellbasierte Analyse

Anforderung Beschreibung
Aseptische Behandlung Verhindert Kontamination; gewährleistet eine sterile Umgebung für das Zellwachstum.
Hydrophile Oberflächen Verbessert die Zellanhaftung und -proliferation; unterstützt ein optimales Zellwachstum.
Transparente Böden Ermöglicht ein klares Ablesen von unten nach oben; entscheidend für das Screening mit hohem Durchsatz.

Instrumente für die Enzymmarkierung

Bei der Auswahl von Mikroplatten für Enzymmarkierungsgeräte ist es wichtig, die Auswirkungen von Variationen der Mikroplattengröße und der Position der Vertiefungen auf die Datengenauigkeit zu berücksichtigen.Diese Variationen können zu erheblichen Fehlern führen, insbesondere beim Screening mit hohem Durchsatz und bei empfindlichen Assays.

So kann beispielsweise die Positionierung von Vertiefungen auf verschiedenen Plattenformaten zu Diskrepanzen bei der Pipettiergenauigkeit und Einheitlichkeit führen.Dies ist besonders kritisch bei Assays, die eine präzise Dosierung und ein gleichmäßiges Mischen erfordern.Außerdem kann die Größe der Vertiefungen das Volumen der verwendeten Reagenzien beeinflussen, was sich wiederum auf die Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse auswirkt.

Um diese Probleme zu entschärfen, ist eine sorgfältige Auswahl und Kalibrierung von Mikroplatten unerlässlich.Dazu gehört die Auswahl von Platten mit standardisierten Vertiefungsgrößen und -positionen sowie die Sicherstellung, dass die Geräte für die Handhabung dieser spezifischen Plattenformate kalibriert sind.Regelmäßige Kalibrierungsprüfungen sind auch notwendig, um die Datenintegrität über einen längeren Zeitraum zu erhalten.

Darüber hinaus kann auch die Wahl des Mikroplattenmaterials die Leistung der Enzymmarkierungsgeräte beeinflussen.Materialien wie Polystyrol (PS) und zyklisches Olefin-Copolymer (COC) werden wegen ihrer optischen Klarheit und geringen Autofluoreszenz bevorzugt, die für genaue Messwerte bei fluoreszenzbasierten Assays entscheidend sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die sorgfältige Auswahl und Kalibrierung von Mikrotiterplatten von entscheidender Bedeutung ist, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der von Enzymmarkierungsgeräten erzeugten Daten zu gewährleisten.Dabei müssen nicht nur die Größe und Position der Vertiefungen, sondern auch die Materialeigenschaften der Platten berücksichtigt werden, um die Testleistung zu optimieren.

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