Der Laborautoklav ist ein wichtiges Instrument für die Sterilisation von Laborgeräten. Er arbeitet nach dem Prinzip der Sterilisation mit feuchter Hitze, wobei Hochdruckdampf zur effektiven Sterilisation der Ausrüstung verwendet wird.
4 Schlüsselphasen der Sterilisation im Autoklaven
1. Das Prinzip des Autoklaven
Der Autoklav arbeitet nach dem Prinzip der Sterilisation mit feuchter Hitze. Diese Methode ist wirksam, weil der hohe Druck in der Autoklavenkammer den Siedepunkt des Wassers anhebt. Dadurch kann es Temperaturen von über 100°C erreichen, in der Regel bis zu 135-137°C. Dieser Hochtemperaturdampf dringt schnell in die Ausrüstung ein und bewirkt die Koagulation der Proteine in den Mikroorganismen, was zu ihrer irreversiblen Inaktivierung führt.
2. Bestandteile und Funktionsweise
Der Autoklav besteht aus mehreren Hauptkomponenten, darunter eine Druckregulierungsvorrichtung, ein Manometer, ein Sicherheitsventil, ein Autoklavendeckel, Griffe, ein Autoklavenkörper, ein Dampfablassventil, ein Vakuumablassventil und ein äußerer Ständer. Diese Komponenten gewährleisten einen sicheren und effektiven Betrieb.
3. Zyklische Phasen der Sterilisation
Säuberungsphase
In dieser ersten Phase wird Dampf in die Kammer eingeleitet, der die Luft verdrängt. Diese Phase ist von entscheidender Bedeutung, da sie sicherstellt, dass die Kammer mit Dampf gefüllt ist, der die Wärme besser leitet als Luft, wodurch der Sterilisationsprozess verbessert wird.
Sterilisationsphase
Nach dem Ablassen der Luft werden Temperatur und Druck auf dem erforderlichen Niveau gehalten. Diese Phase dauert in der Regel etwa 20 Minuten, abhängig von der Beladung und der Art der zu sterilisierenden Ausrüstung. Der Hochdruckdampf dringt tief in das Material ein und tötet alle Mikroorganismen ab.
Trocknungsphase
Nach der Sterilisationsphase kann bei Bedarf eine Trocknungsoption gewählt werden. In dieser Phase wird der Dampf entfernt und das Material entweder durch Vakuum oder zusätzliche Hitze getrocknet.
4. Einsatzmöglichkeiten des Autoklaven
Autoklaven sind vielseitig einsetzbar und können für die Sterilisation einer Vielzahl von Materialien verwendet werden, darunter Flüssigkeiten, Feststoffe und verschiedene Laborgeräte. Sie sind unverzichtbar für die Verhinderung von Kontaminationen in wissenschaftlichen und medizinischen Einrichtungen.
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