Das Hartlöten ist ein Verfahren, bei dem zwei oder mehr Metallteile miteinander verbunden werden, indem eine dünne Schicht eines Zusatzmetalls in den Zwischenraum geschmolzen wird.
Dies geschieht durch Kapillarwirkung.
Die beim Hartlöten verwendeten Verbindungsarten werden hauptsächlich durch die Konstruktion der Verbindung bestimmt.
Die Konstruktion muss die Kapillarwirkung für ein effektives Löten erleichtern.
Die Fugenabstände sind sehr wichtig und betragen in der Regel nicht mehr als 0,12 mm (0,005″), um einen ordnungsgemäßen Kapillarfluss des Lotes zu gewährleisten.
5 Wichtige Punkte, die zu beachten sind
1. Die Verbindungsgestaltung ist entscheidend
Das Verbindungsdesign beim Löten ist entscheidend für das Erreichen von starken, leckagefreien Verbindungen.
Die zu lötenden Komponenten müssen in einer festen Position zueinander montiert werden.
Dies trägt dazu bei, dass die richtigen Verbindungsabstände eingehalten werden.
Die Verbindungen sollten so gestaltet sein, dass sie möglichst selbstspannend sind.
Dadurch werden Hilfsvorrichtungen vermieden, die den Prozess verkomplizieren und die Kosten erhöhen können.
Ist die Selbstbefestigung nicht möglich, werden andere Methoden wie Heftschweißen oder die Verwendung von Vorrichtungen mit ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das Grundmetall eingesetzt.
2. Schweißzusatzwerkstoff Einführung
Der beim Hartlöten verwendete Zusatzwerkstoff kann je nach Konstruktion der Verbindung und den beteiligten Werkstoffen in verschiedenen Formen eingesetzt werden.
Duktile Metalle wie Kupfer-, Silber- und Goldbasislegierungen sind als Draht, Plättchen, Blech und Pulver erhältlich.
Diese können direkt in die Verbindung eingelegt werden.
Spröde Nickelbasislegierungen hingegen werden in der Regel als Pulver geliefert.
Sie können mit Bindemitteln gemischt werden, um eine Paste zu bilden, die auf die Fuge aufgetragen wird.
3. Vorverlegung bei dicken Fugen
Bei dicken Lötstellen kann es notwendig sein, das Lot vorzuspachteln, um eine vollständige Ausfüllung der Lötstelle zu gewährleisten.
Die Wahl der Form des Hartlotes und der Einbringungsmethode hängt von der Konstruktion der Verbindung und den Anforderungen der jeweiligen Anwendung ab.
4. Optimierung der Kapillarwirkung
Die beim Hartlöten verwendeten Verbindungsarten sind so konzipiert, dass die Kapillarwirkung optimiert wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass das Lot effektiv in die Verbindung fließt.
Bei der Konstruktion müssen die zu verbindenden Werkstoffe, die erforderliche Festigkeit der Verbindung und die Methode der Lotaufbringung berücksichtigt werden.
5. Wesentlich für qualitativ hochwertige Verbindungen
Die richtige Konstruktion der Verbindung und die richtigen Abstände sind entscheidend für hochwertige, starke Lötverbindungen.
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