Nicht alle Kunststoffe können für die Pyrolyse verwendet werden.
Insbesondere chlor- und sauerstoffhaltige Kunststoffe wie PVC (Polyvinylchlorid) und PET (Polyethylenterephthalat) werden aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung und der möglichen Freisetzung schädlicher Nebenprodukte während des Prozesses nicht für die Pyrolyse empfohlen.
Können alle Kunststoffe für die Pyrolyse verwendet werden? 4 wichtige Punkte, die zu beachten sind
1. Chemische Zusammensetzung von PVC und PET
PVC enthält Chlor und PET enthält Sauerstoff, was bei der Pyrolyse zur Bildung von korrosiven und toxischen Substanzen führen kann.
Diese Stoffe können die Pyrolysegeräte beschädigen und stellen ein Risiko für Umwelt und Gesundheit dar.
2. Alternative Kunststoffe, die für die Pyrolyse geeignet sind
Andere Kunststoffarten wie PP (Polypropylen), PE (Polyethylen), PS (Polystyrol) und ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) eignen sich für die Pyrolyse.
Diese Materialien haben eine höhere Ölausbeute und erzeugen keine schädlichen Nebenprodukte während des Pyrolyseprozesses.
Die Ölausbeute von reinem PP, PE und PS kann beispielsweise über 90 % erreichen, was sie für die Umwandlung in Öl sehr effizient macht.
3. Ökologische und wirtschaftliche Vorteile
Die Pyrolyse dieser geeigneten Kunststoffe hilft nicht nur bei der Abfallverringerung, sondern trägt auch zur Erzeugung alternativer Energiequellen bei.
Der Heizwert der aus diesen Kunststoffen hergestellten Öle ist mit dem von Rohöl vergleichbar, was sie zu einer wertvollen Ressource für die Energieerzeugung macht.
4. Verfahren und Sicherheitsaspekte
Bei der Pyrolyse werden die Kunststoffe auf hohe Temperaturen erhitzt, um die größeren Moleküle in kleinere Moleküle, vor allem Öl und Gas, zu zerlegen.
Die Sicherheit ist ein kritischer Aspekt dieses Prozesses, da entflammbare Materialien bei hohen Temperaturen gehandhabt werden müssen.
Daher sind die Auswahl einer geeigneten Pyrolysetechnologie und die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen unerlässlich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar viele Arten von Kunststoffen bei der Pyrolyse zur Gewinnung wertvoller Öle und Gase effektiv eingesetzt werden können, PVC und PET jedoch aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung, die zu schädlichen Nebenprodukten und betrieblichen Problemen führen kann, ausdrücklich ausgeschlossen sind.
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