Der Diamantenabbau ist ein komplexer Wirtschaftszweig mit mehreren ethischen Problemen, die angegangen werden müssen. Diese Probleme reichen von der Umweltzerstörung über Menschenrechtsverletzungen bis hin zu mangelnder Transparenz in der Lieferkette.
3 Hauptprobleme beim Diamantenabbau
1. Umweltzerstörung
Der Diamantenabbau hat erhebliche Umweltauswirkungen. Er führt häufig zur Zerstörung von Lebensräumen und zur Wasserverschmutzung. So wurde beispielsweise berichtet, dass De Beers durch die Trockenlegung eines kanadischen Sees für den Diamantenabbau über 18.000 Fische getötet hat.
In ähnlicher Weise wurden Diamantenminen in Indien beschuldigt, gefährdete Tigerpopulationen zu bedrohen. Der Prozess der sauren Minenentwässerung, bei dem Mineralien aus dem abgebauten Gestein in die Wasserversorgung sickern, stellt ein ernstes Umweltrisiko dar.
Dadurch werden nicht nur Wasserquellen verseucht, die für die örtliche Bevölkerung von entscheidender Bedeutung sind, sondern es handelt sich auch um eine der größten Umweltbelastungen der Bergbauindustrie.
2. Menschenrechtsverletzungen
Der Diamantenabbau ist mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht worden. Die Bergleute arbeiten oft unter unsicheren Bedingungen und zu niedrigen Löhnen. Der Kimberley-Prozess, der den Handel mit Konfliktdiamanten verhindern soll, ist wegen seiner engen Definition von Konfliktdiamanten in die Kritik geraten.
Diese Definition umfasst nur Diamanten, mit denen Gruppen finanziert werden, die versuchen, rechtmäßige Regierungen zu stürzen. Dies hat dazu geführt, dass Diamanten, die mit anderen Formen von Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht werden, auf den Markt gelangen konnten.
So führte beispielsweise ein Diamantenfund in Simbabwe zum Tod von Hunderten von zivilen Minenarbeitern, wobei diese Diamanten später international gehandelt wurden.
3. Intransparenz
Die Diamantenindustrie leidet unter einem Mangel an Transparenz. Dies erschwert die Bemühungen, den Ursprung der Diamanten zurückzuverfolgen und sicherzustellen, dass sie konfliktfrei sind. Trotz des Kimberley-Prozesses gibt es erhebliche Lücken, die den Handel mit Diamanten zweifelhafter Herkunft ermöglichen.
Dieser Mangel an Transparenz wird durch weit verbreitete Fehlinformationen noch verstärkt. Zum Beispiel der Irrglaube, dass die meisten geförderten Diamanten Konfliktdiamanten sind oder dass im Labor gezüchtete Diamanten gefälscht sind.
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