Die in den Labors eingesetzten Analysetechniken sind vielfältig und auf bestimmte Analysetypen und Probeneigenschaften zugeschnitten. Diese Techniken lassen sich grob in die Bereiche Elementaranalyse, Partikelgrößenanalyse und Probenvorbereitung für die Spektroskopie einteilen.
Welche Analysetechniken werden in Laboratorien verwendet? 5 Schlüsselmethoden erklärt
1. Elementaranalyse
Laboratorien verwenden häufig Verfahren wie die optische Emissionsspektrometrie (OES) und die Laser-Emissionsspektrometrie (LIBS) zur direkten Elementanalyse von Werkstücken.
Diese Methoden erfordern keine umfangreiche Probenvorbereitung.
Sie haben jedoch im Vergleich zur Tisch-RFA-Spektroskopie nur begrenzte Analysemöglichkeiten.
Außerdem können sie sichtbare Spuren auf den Werkstücken hinterlassen, was trotz ihrer Bequemlichkeit ein Nachteil sein kann.
2. Partikelgrößenanalyse
Die Bestimmung von Partikelgrößen und -verteilungen ist in vielen analytischen und industriellen Prozessen von entscheidender Bedeutung.
Zu den gängigen Methoden gehören die Siebanalyse, die direkte Bildanalyse (sowohl statisch als auch dynamisch), die statische Lichtstreuung (SLS) und die dynamische Lichtstreuung (DLS).
Die Siebanalyse zum Beispiel ist eine traditionelle Methode, mit der Feststoffpartikel von 125 mm bis hinunter zu 20 μm gemessen werden können.
Diese Methode ist in zahlreichen nationalen und internationalen Normen festgelegt, in denen die erforderlichen Siebgrößen, Probengrößen, Prüfzeiten und erwarteten Ergebnisse aufgeführt sind.
3. Probenvorbereitung für die Spektroskopie
Für spektroskopische Analysen wie die Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FTIR) und die Röntgenfluoreszenz (XRF) ist die Probenvorbereitung unerlässlich.
Bei Techniken wie der Presspellet-Technik wird eine kleine Menge fein gemahlener fester Proben mit Kaliumbromid vermischt und mit einer hydraulischen Presse zu einem dünnen, transparenten Pellet gepresst.
Diese Vorbereitung ermöglicht die Analyse der Probe ohne Beeinträchtigung durch die physikalische Form der Probe.
4. Ausrüstung und Materialien
Der Einsatz spezieller Laborgeräte wie Platinlaborgeräte, Hochleistungsschmelzöfen und chemiespezifische Formen erhöht die Genauigkeit sowohl der quantitativen als auch der qualitativen Analyse.
Diese Geräte erleichtern die zerstörungsfreie Prüfung und gewährleisten, dass die Integrität der Probe während des gesamten Analyseprozesses erhalten bleibt.
5. Zusammenfassung
Die Analyseverfahren im Labor sind vielfältig und auf die spezifischen Anforderungen der Probe und die Art der benötigten Daten zugeschnitten.
Von der Elementaranalyse über die Partikelgrößenbestimmung bis hin zur Probenvorbereitung für die Spektroskopie hat jede Methode ihre Vorteile und Grenzen.
Die Wahl der Technik hängt von den spezifischen Anforderungen der Analyse ab.
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