Die Gefahren, die von Pressen ausgehen, ergeben sich in erster Linie aus dem Hochdruckbetrieb, den mechanischen Komponenten und dem Potenzial für menschliches Versagen während des Betriebs. Diese Gefahren können zu schweren Verletzungen oder Todesfällen führen, wenn sie nicht durch Sicherheitsmaßnahmen und Bedienerschulungen angemessen gehandhabt werden.
Mechanische Gefährdungen:
Pressen umfassen zahlreiche bewegliche Teile wie Kupplungen, Bremsen, Gestänge, Gegengewichte und Getriebe. Diese Teile können Verletzungen verursachen, wenn sie nicht ordnungsgemäß gewartet werden oder wenn keine Schutzvorrichtungen vorhanden sind. So können beispielsweise verschlissene oder beschädigte Teile zu einem unerwarteten Verhalten der Maschine führen und den Bediener möglicherweise einklemmen oder erdrücken.Druckbedingte Gefährdungen:
Pressen, insbesondere hydraulische und pneumatische Maschinen, erzeugen einen erheblichen Druck. Dieser Druck ist für ihren Betrieb unerlässlich, kann jedoch gefährlich sein, wenn die Maschine nicht richtig funktioniert oder wenn die Bediener nicht vorsichtig sind. Bei Laborpressen beispielsweise können der hohe Klemmdruck und die Hitze zu schweren Verbrennungen oder Quetschungen führen, wenn der Bediener seine Hände während des Pressvorgangs in die Nähe der Druckplatten bringt.
Elektrische Gefährdungen:
Für den Betrieb von Pressen sind umfangreiche elektrische Systeme erforderlich, darunter Trennschalter, Motorstarter und Transformatoren. Wenn diese elektrischen Komponenten nicht ordnungsgemäß installiert und gewartet werden, besteht die Gefahr von Stromschlägen oder Bränden.Bedienerfehler und mangelnde Ausbildung:
Die unsachgemäße Verwendung der Maschine, die oft auf mangelnde Schulung oder Missachtung von Sicherheitsprotokollen zurückzuführen ist, stellt eine erhebliche Gefahr dar. Die Bediener müssen darin geschult werden, Handwerkzeuge für die Zuführung oder Entnahme von Teilen zu verwenden, den direkten Kontakt mit beweglichen Teilen zu vermeiden und die Bedeutung von Sicherheitseinrichtungen wie Zweihandschaltungen und Not-Aus-Leitungen zu verstehen.
Umweltgefahren: