Kunststoff wird in einem Prozess pyrolysiert, der ihn in Pyrolyseöl, -gas und -rückstände umwandelt. Die Ausbeute dieses Prozesses variiert je nach Art und Qualität der Kunststoffabfälle, wobei die typischen Prozentsätze 50-80 % für Pyrolyseöl, 20-35 % für Pyrolysegas und 3-30 % für Pyrolyserückstände betragen. Außerdem kann Abwasser anfallen, wenn der Kunststoffabfall Feuchtigkeit enthält.
Bei der Pyrolysereaktion werden größere Kunststoffmoleküle mit Hilfe von Wärme in kleinere Öl-, Gas- und Kohlenstoffmoleküle zerlegt. Dieser Prozess wird auch als thermisches Cracken, Cracken, Thermolyse, Depolymerisation und katalytische Pyrolyse bezeichnet, wenn ein Katalysator verwendet wird. Zu den Kunststoffabfällen, die sich für die Pyrolyse eignen, gehören Post-Consumer-Kunststoffe, von Siedlungsabfällen getrennte Kunststoffe, Abfälle aus dem mechanischen Recycling, mehrschichtige Verpackungen und mit PET/PVC verunreinigte Mischkunststoffe.
Die einzelnen Schritte der Kunststoffpyrolyse sind Zerkleinerung, Trocknung, Vorbehandlung zur Abtrennung von Nicht-Kunststoffen, der eigentliche Pyrolyseprozess, Destillation und Reinigung des Pyrolyseöls und schließlich Lagerung und Versand des Öls. Die Pyrolyse von Kunststoffabfällen ist ein endothermer Prozess, der eine Wärmezufuhr erfordert, die durch herkömmliche Wärmequellen oder Mikrowellen bereitgestellt werden kann. Die Mikrowellenenergie kann den reagierenden Stoffen direkt Wärme zuführen, was eine stärkere volumetrische Erwärmung und eine hohe Erwärmungsrate ermöglicht, die wesentlich höher ist als bei einer herkömmlichen Erwärmung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kunststoff bei der Pyrolyse durch einen thermischen Prozess umgewandelt wird, der den Kunststoff in kleinere Moleküle aufspaltet, wodurch Pyrolyseöl, -gas und -rückstände entstehen. Dieser Prozess trägt dazu bei, die Umweltauswirkungen von Kunststoffabfällen zu minimieren, und kann durch verschiedene Vorverarbeitungsschritte und den Einsatz unterschiedlicher Wärmequellen, einschließlich Mikrowellen, optimiert werden.
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