Die Maschenweite der Laborsiebe reicht von 4 Mesh (4,75 mm) bis 500 Mesh (0,025 mm) für Standardanwendungen. Spezialsiebe können bis hinunter zu 3 Mikrometern messen. Die Wahl der Maschenweite hängt von der jeweiligen Anwendung und dem Größenbereich der zu messenden Partikel ab.
5 Schlüsselfaktoren, die bei der Auswahl von Laborsiebmaschen zu berücksichtigen sind
1. Standard-Maschengrößen
Laborsiebe sind in der Regel in verschiedenen Durchmessern erhältlich, darunter 3" (75 mm), 8" (200 mm), 12" (300 mm), 18" (500 mm) und 24" (600 mm). Die Maschenweiten dieser Siebe reichen von 4 Mesh (4,75 mm) bis 500 Mesh (0,025 mm). Dieser Bereich ermöglicht die Absiebung eines breiten Spektrums von relativ großen bis hin zu sehr feinen Partikeln.
2. Spezialisierte Siebe
Für Anwendungen, die die Messung extrem feiner Partikel erfordern, sind Siebe mit Maschenweiten kleiner als 20 μm erhältlich. Diese werden häufig als "elektrogeformte" oder "Mikromaschen"-Siebe bezeichnet und können Öffnungen von bis zu 3 Mikrometern aufweisen. Diese Siebe sind von entscheidender Bedeutung für Industrien, die mit sehr feinen Partikeln arbeiten, wie z. B. Pharmazeutika oder Nanomaterialien.
3. Anwendungsspezifische Siebe
Die Wahl der Siebmaschengröße richtet sich nach den spezifischen Anforderungen der Analyse. Größere Maschenweiten werden für gröbere Materialien verwendet, während kleinere Maschenweiten für feinere Materialien erforderlich sind. Diese Auswahl richtet sich sowohl nach den Industrienormen als auch nach den spezifischen Anforderungen des zu prüfenden Materials.
4. Normen und Spezifikationen
Die Normen ASTM E11 und ISO 3310-1 enthalten Spezifikationen für Drahtsiebe, die Partikel von 150 mm (6 Zoll) bis 5 µm (0,0002 Zoll) abdecken. Diese Normen stellen sicher, dass die Siebe in einer Weise hergestellt und verwendet werden, die genaue und zuverlässige Ergebnisse garantiert.
5. Technologischer Fortschritt
Während sich die grundlegende Technologie des Siebens seit den 1940er Jahren nicht wesentlich verändert hat, haben moderne Techniken die Präzision und Effizienz der Siebanalyse verbessert. So ist beispielsweise die "Mikro"-Siebung bis hinunter zu 5 μm jetzt mit speziellen Techniken möglich, wodurch die Fähigkeit zur Analyse sehr feiner Partikel verbessert wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Maschenweite von Laborsieben sehr variabel ist und von groben 4 Maschen bis zu ultrafeinen 500 Maschen und darüber hinaus reicht, je nach den spezifischen Anforderungen des zu prüfenden Materials und den von internationalen und nationalen Aufsichtsbehörden festgelegten Normen.
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