Ein Autoklav arbeitet mit Hochdruckdampf, um Geräte und Materialien zu sterilisieren.
Er arbeitet nach dem Prinzip der Sterilisation durch feuchte Hitze.
Der hohe Druck im Inneren der Kammer erhöht den Siedepunkt des Wassers.
Dies ermöglicht ein tieferes und effektiveres Eindringen der Hitze, um Mikroorganismen abzutöten.
Wie funktioniert ein Autoklav in einfachen Worten? Die 4 wichtigsten Schritte werden erklärt
1. Versiegelung und Luftverdrängung
Die Funktionsweise des Autoklaven beruht auf dem Versiegeln der Kammer, ähnlich wie bei einem Schnellkochtopf.
Sobald er versiegelt ist, wird die Luft im Inneren allmählich durch Dampf ersetzt.
Dieser Vorgang ist von entscheidender Bedeutung, da er gewährleistet, dass die Sterilisationsumgebung ausschließlich aus Dampf besteht.
Dampf ist ein effektiveres Medium für die Wärmeübertragung und die Abtötung von Mikroorganismen.
2. Druckbeaufschlagung und Sterilisation
Nachdem die Luft entleert und durch Dampf ersetzt wurde, wird der Druck in der Kammer erhöht.
Durch diesen Druckanstieg wird der Siedepunkt des Wassers über seine normale Temperatur von 100 °C auf Meereshöhe angehoben.
Normalerweise erreicht es Temperaturen zwischen 121°C und 134°C.
Die hohe Temperatur und der hohe Druck sorgen dafür, dass die Hitze in alle Teile der zu sterilisierenden Ausrüstung eindringt.
Dadurch werden Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen wirksam abgetötet.
Die Feuchtigkeit im Dampf trägt außerdem zur Koagulation der Proteine dieser Mikroorganismen bei.
Dies führt zu ihrer irreversiblen Inaktivierung.
3. Abkühlung und Entlüftung
Sobald der Sterilisationszyklus abgeschlossen ist, wird der Druck langsam abgelassen.
Der Dampf kühlt ab und kondensiert wieder zu Wasser.
Dieser Schritt wird kontrolliert, um plötzliche Druckschwankungen zu vermeiden.
Plötzliche Veränderungen könnten das Sterilisiergut oder den Autoklaven selbst beschädigen.
Nach dem Abkühlen wird die Kammer geöffnet.
Das Sterilisiergut kann sicher entnommen werden.
4. Komponenten und Sicherheit
Der Autoklav besteht aus mehreren Hauptkomponenten.
Dazu gehören eine Druckregeleinrichtung, ein Manometer, ein Sicherheitsventil und verschiedene Ventile zum Ablassen von Dampf und Vakuum.
Diese Komponenten gewährleisten den sicheren und effektiven Betrieb des Autoklaven.
Sie halten die für die Sterilisation erforderlichen Bedingungen aufrecht.
Außerdem verhindern sie gefährliche Situationen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Autoklav ein wichtiges Instrument in der Medizin und im Laborbereich ist.
Er sorgt dafür, dass Geräte und Materialien frei von mikrobieller Kontamination sind.
Sein Betrieb basiert auf dem Prinzip der Sterilisation durch feuchte Hitze unter kontrollierten Druck- und Temperaturbedingungen.
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