Bei der Siebanalyse von Zuschlagstoffen ist die Wahl der richtigen Siebgröße entscheidend.
Dies gewährleistet genaue und repräsentative Ergebnisse bei der Analyse der Partikelgrößenverteilung.
Bei der Auswahl der Siebgröße sind in erster Linie vier Schlüsselfaktoren zu berücksichtigen: Rahmendurchmesser, Rahmenhöhe, Maschenweite oder Drahtabstand und Probengröße.
4 Schlüsselfaktoren, die bei der Auswahl der Siebgröße für die Aggregatanalyse zu berücksichtigen sind
1. Rahmendurchmesser und -höhe
Die Größe des Siebrahmens beeinflusst die Probengröße und die Effizienz der Analyse.
Größere Siebrahmen ermöglichen eine größere Probengröße, die für die Gesamtzusammensetzung der Gesteinskörnung repräsentativer sein kann.
Dies fördert eine bessere Aufteilung der Fraktionen.
Kleinere Siebrahmen sind jedoch bei feinen Pulvern von Vorteil, da sie eine bessere Kontrolle ermöglichen und leichter zu reinigen sind.
Auch die Rahmenhöhe ist wichtig.
Bei halbhohen Sieben können mehr Siebe in einem Stapel untergebracht werden, wodurch der Platz optimal genutzt wird.
Für grobe Partikel sind jedoch Siebe mit voller Höhe erforderlich, um sicherzustellen, dass jedes Partikel genügend Platz hat, um sich während des Rührens zu bewegen und neu auszurichten.
2. Maschenweite und Drahtabstand
Die Maschenweite oder der Drahtabstand bestimmt die Größe der Partikel, die das Sieb passieren können.
Verschiedene Normen, wie ASTM und ISO/BS, verwenden unterschiedliche Einheiten und Methoden zur Angabe der Maschenweite.
Die ASTM-Normen verwenden in der Regel Maschenzahlen, die die Anzahl der Drähte pro Zoll angeben.
In den ISO/BS-Normen werden die Drahtabstände oft in Millimetern angegeben.
Die Auswahl der Maschenweite sollte sich an den spezifischen Anforderungen der Prüfmethode oder der gewünschten Gradationskurve orientieren.
Es ist üblich, jede zweite oder vierte Größe in der Reihe zu verwenden, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.
Zwischensiebe können eingesetzt werden, um eine Überladung zu verhindern oder einen Größenbereich besser zu definieren.
3. Probengröße und Umweltfaktoren
Die empfohlene Probengröße für die Siebanalyse liegt in der Regel zwischen 25 und 100 g, je nach den Eigenschaften des Materials.
Die Verwendung einer angemessenen Probengröße ist entscheidend, um sicherzustellen, dass jedes Teilchen die Chance hat, sich auf der Siebfläche zu präsentieren.
Dadurch bleibt die Genauigkeit des Tests erhalten.
Umweltfaktoren, wie z. B. die Luftfeuchtigkeit, können die Ergebnisse ebenfalls beeinflussen, insbesondere bei Materialien, die empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren.
4. Arten von Prüfsieben und -medien
Je nach Material können entweder Trockensiebe oder Nasssiebe verwendet werden.
Trockensiebe sind für frei fließende Partikel geeignet.
Nasssiebe werden verwendet, wenn Wasser benötigt wird, um die Partikel beim Passieren des Siebs zu unterstützen.
Die Wahl des Siebmaterials, z. B. Drahtgewebe, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da es die Gleichmäßigkeit und Haltbarkeit der Sieböffnungen beeinflusst.
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