Die Messung der Partikelgröße mit Sieben erfolgt durch eine Methode, die als Siebanalyse bezeichnet wird.
Bei dieser traditionellen Methode wird ein Stapel von Sieben mit unterschiedlichen Maschenweiten verwendet, um die Partikel in verschiedene Größenfraktionen zu trennen.
Das Verfahren ist detailliert und standardisiert und gewährleistet eine genaue Messung von Partikelgrößen von 125 mm bis hinunter zu 20 μm.
Spezielle Techniken ermöglichen eine "Mikro"-Siebung bis zu 5 μm.
Ausführliche Erläuterung:
1. Auswahl der Siebe:
Der erste Schritt bei der Siebanalyse ist die Auswahl der geeigneten Siebe auf der Grundlage des Materials und der erwarteten Partikelgrößen.
Diese Auswahl richtet sich nach verschiedenen nationalen und internationalen Normen, z. B. den ASTM- und ISO-Normen.
In diesen Normen sind die erforderlichen Siebgrößen für verschiedene Materialien festgelegt.
2. Vorbereitung der Siebe und der Probe:
Vor der Analyse werden die Siebe vorbereitet, indem sichergestellt wird, dass sie sauber und gemäß Normen wie ASTM E11 oder ISO 3310-1 kalibriert sind.
Die Probe wird ebenfalls vorbereitet, z. B. durch Trocknen, Konditionieren oder Aufteilen in geeignete Mengen.
3. Siebvorgang:
Die Probe wird auf das oberste Sieb eines Stapels gelegt, der so angeordnet ist, dass sich die größte Maschenweite oben und die kleinste unten befindet.
Anschließend wird der Stapel entweder von Hand oder mit einer Siebmaschine gesiebt, bis die Probenmasse auf jedem Sieb konstant bleibt.
4. Wiegen und Analyse:
Jedes Sieb wird gewogen, um die Masse der zurückgehaltenen Partikel zu bestimmen.
Das Volumen jeder Fraktion wird dann in Gewichtsprozent berechnet, was eine massebasierte Verteilung der Partikelgrößen ergibt.
5. Auswertung der Ergebnisse:
Die bei der Siebung gesammelten Daten werden analysiert, um die Partikelgrößenverteilung zu bestimmen.
Diese Information ist für die Qualitätskontrolle in verschiedenen Industriezweigen von entscheidender Bedeutung, da Veränderungen in der Partikelverteilung die Eigenschaften des Endprodukts beeinflussen können.
6. Wartung und Kalibrierung:
Regelmäßige Wartung und Kalibrierung der Siebe sind unerlässlich, um genaue und einheitliche Ergebnisse zu gewährleisten.
Dazu gehören die Reinigung nach jedem Gebrauch, die Überprüfung der Leistung und die regelmäßige Kalibrierung nach festgelegten Standards.
Die Siebanalyse ist eine grundlegende Methode zur Bestimmung der Partikelgröße und bietet eine schnelle und effiziente Möglichkeit zur Messung und Analyse von Partikelgrößenverteilungen in einer Vielzahl von Branchen und Anwendungen.
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