Die Rotationsverdampfung ist eine gängige Technik, die in Labors zur Trennung und Reinigung von Flüssigkeiten eingesetzt wird.
Diese Methode ist sowohl schonend als auch effizient und wurde entwickelt, um den Zeit- und Energieaufwand für die Entfernung von Lösungsmitteln aus Proben zu minimieren.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Rotationsverdampfung
Verdampfung
Das Verfahren beginnt damit, dass die flüssige Probe in einen Kolben gegeben wird, der mit konstanter Geschwindigkeit gedreht wird.
Durch diese Drehung und die Zufuhr von Wärme wird die Oberfläche der Flüssigkeit vergrößert, so dass sie zu Dampf wird.
Die Wärmequelle wird in der Regel so gesteuert, dass der Siedepunkt des Lösungsmittels erreicht wird, ohne die Probe oder das Lösungsmittel zu beschädigen.
Die Rotation des Kolbens trägt dazu bei, dass sich die Flüssigkeit als dünner Film ausbreitet, wodurch die Verdampfungsrate erhöht wird.
Kondensation
Wenn das Lösungsmittel verdampft, steigt es auf und trifft auf einen wassergekühlten Kühler.
Dieser Kühler kühlt den Dampf ab und wandelt ihn wieder in einen flüssigen Zustand um.
Die Kühlung ist von entscheidender Bedeutung, denn sie verhindert, dass der Dampf in die Atmosphäre entweicht, und ermöglicht die Rückgewinnung des Lösungsmittels.
Sammlung
Die kondensierte Flüssigkeit, die sich nun wieder in flüssigem Zustand befindet, wird in einem separaten Kolben aufgefangen.
Dieser Auffangkolben wird so positioniert, dass er das gesamte kondensierte Lösungsmittel auffängt, während alle verbleibenden Verunreinigungen oder unerwünschten Stoffe im ursprünglichen Kolben zurückbleiben.
Das aufgefangene Lösungsmittel kann dann je nach den Erfordernissen des Experiments wiederverwendet oder entsorgt werden.
Zusätzliche Merkmale und Anwendungen
Rotationsverdampfer sind mit einer Vakuumpumpe ausgestattet, die den Druck im System reduziert.
Durch diese Druckreduzierung wird der Siedepunkt des Lösungsmittels gesenkt, was eine Verdampfung bei niedrigeren Temperaturen ermöglicht, was besonders bei hitzeempfindlichen Proben von Vorteil ist.
Das System ist vielseitig und findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, z. B. bei der Konzentration von Lösungen, der Kristallisation, der Lösungsmitteldestillation und der chemischen Synthese.
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