Die Verwendung eines Rotationsverdampfers dauert in der Regel zwischen 5 und 20 Minuten für empfohlene Probengrößen von 25 ml bis 2 l.
Die Zeit, die für die Verwendung eines Rotationsverdampfers benötigt wird, hängt von mehreren Faktoren ab.
Zu diesen Faktoren gehören die Größe der Probe, der Vakuumdruck, die Temperatur des Wasserbads und die Rotationsgeschwindigkeit des Kolbens.
4 Schlüsselfaktoren, die die Rotationsverdampfungszeit beeinflussen
1. Größe der Probe und Fassungsvermögen des Kolbens
Der Rotationsverdampfer eignet sich am besten für die Konzentrierung eines großen Probenkolbens, der nicht mehr als halb voll ist.
Die meisten Modelle eignen sich für Kolben mit einem Fassungsvermögen von 50 mL bis 4 L, wobei eine Probengröße von 25 mL bis 2 L empfohlen wird.
Größere Proben oder Kolben, die mehr als halb voll sind, können längere Verdampfungszeiten erfordern.
2. Vakuumdruck
Bei diesem Verfahren wird der Druck mit Hilfe einer Vakuumpumpe reduziert, wodurch der Siedepunkt des Lösungsmittels herabgesetzt wird.
Dies ermöglicht eine Verdampfung bei niedrigeren Temperaturen, was für hitzeempfindliche Analyten entscheidend ist.
Die Effizienz des Vakuums und der spezifische Siedepunkt des Lösungsmittels beeinflussen die Verdampfungszeit.
3. Temperatur des Wasserbads
Das Wasserbad wird in der Regel auf 30-40 °C erhitzt.
Die Temperatureinstellung beeinflusst die Geschwindigkeit, mit der das Lösungsmittel verdampft.
Höhere Temperaturen können den Prozess beschleunigen, müssen aber gegen das Risiko einer Beschädigung hitzeempfindlicher Materialien abgewogen werden.
4. Rotationsgeschwindigkeit
Der Kolben wird mit einer Geschwindigkeit von typischerweise 150-200 U/min gedreht.
Durch die Rotation entsteht ein dünner Film auf der Oberseite des Glaszylinders, der die Oberfläche der Lösung vergrößert und die Verdunstungsrate des Lösungsmittels erhöht.
Schnellere Rotationsgeschwindigkeiten können die Verdampfungsrate erhöhen, müssen aber kontrolliert werden, um Stöße und Probenverluste zu vermeiden.
5. Temperatur des Kondensators
Die Temperatur des Kondensators, die von einem Rückkühler gesteuert wird, wird auf -10°C bis 0°C eingestellt.
Diese Temperatur ist entscheidend für eine effiziente Kondensation des verdampften Lösungsmittels.
Ist der Kondensator zu warm, kann er möglicherweise nicht das gesamte verdampfte Lösungsmittel auffangen, wodurch sich die Verdampfungszeit verlängert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zeit, die für den effektiven Einsatz eines Rotationsverdampfers benötigt wird, zwischen 5 und 20 Minuten für typische Anwendungen mit Probengrößen zwischen 25 ml und 2 l liegt.
Die genaue Zeit kann je nach den spezifischen Bedingungen und Einstellungen, wie Vakuumdruck, Wasserbadtemperatur, Rotationsgeschwindigkeit und Kondensatortemperatur, variieren.
Die richtige Einstellung und der richtige Betrieb des Rotationsverdampfers sind entscheidend für eine effiziente und effektive Lösungsmittelentfernung ohne Beschädigung der Probe.
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