Bei der Auswahl einer Vakuumpumpe hängt das erforderliche Vakuumniveau von der jeweiligen Anwendung ab.
Für allgemeine Anwendungen wie Absaugen, Konzentrieren, Vakuumtrocknung oder Destillation ist ein Vakuum von bis zu 1 mbar in der Regel ausreichend.
Dieses Vakuumniveau kann mit einer ölfreien Membranpumpe erreicht werden.
Für spezielle Anwendungen wie Gefriertrocknung, Sintern oder Ätzen ist jedoch ein niedrigeres Vakuum, deutlich unter 1 mbar, erforderlich.
In diesen Fällen hängt die Wahl zwischen ölgedichteten Drehschieberpumpen und chemikalienbeständigen Membranpumpen von der Empfindlichkeit gegenüber korrosiven und kondensierenden Dämpfen ab.
Membranpumpen sind für solche Anwendungen im Allgemeinen robuster.
Bei der Auswahl einer Vakuumpumpe ist es wichtig, das Endvakuum (das niedrigste Vakuum, das eine Pumpe erreichen kann) zu berücksichtigen, das für das jeweilige Projekt erforderlich ist.
Die Wahl einer Pumpe mit einem Endvakuum, das dem erforderlichen Niveau nahe kommt, ist wichtig für die Optimierung des Prozesses.
Die Verwendung einer Pumpe, die ein zu geringes Vakuum liefert, kann den Prozess verlangsamen, während ein zu hohes Vakuum zu unerwünschter Verdampfung oder Schwierigkeiten bei der Prozesssteuerung führen kann.
Der Typ des Vakuumpumpsystems hängt auch von der Anwendung und dem gewünschten Betriebsvakuum ab.
Für Öfen, die im Bereich des "weichen Vakuums" (niedriges Mikron-Niveau) arbeiten, kann beispielsweise eine mechanische Pumpe oder ein mechanisches Pump-/Gebläsesystem verwendet werden.
Bei Öfen, die ein "Hochvakuum" (typischerweise 105 bis 10-6 Torr) erfordern, können Diffusions- oder Turbomolekularpumpensysteme eingesetzt werden.
Zu den wichtigsten Faktoren, die beim Kauf einer Vakuumpumpe zu berücksichtigen sind, gehören der erforderliche Vakuumdruck, der in erster Linie von den Siedepunkten der verwendeten Lösungsmittel bestimmt wird, und das gewünschte Vakuumniveau.
Verschiedene Pumpentypen bieten unterschiedliche Endvakua; so können Membran-Vakuumpumpen bis zu 0,3 mbar erreichen, während Drehschieber-Vakuumpumpen wesentlich niedrigere Vakua bis zu 2 x 10-3 mbar erzielen können.
Außerdem ist die Vakuumtiefe wichtig, da sie sich auf die Siedepunkte der zu verarbeitenden Verbindungen auswirkt.
Bei der Verarbeitung von Stoffen mit hohen Siedepunkten kann eine Vakuumpumpe mit einer größeren Vakuumtiefe von Vorteil sein.
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