Elektrizität aus Biomasse kann als relativ preiswert angesehen werden, da sie im Überfluss vorhanden ist, als heimische Ressource genutzt werden kann und das Potenzial für geringe Netto-Treibhausgasemissionen hat. Sie steht jedoch auch vor Herausforderungen wie der geringeren Energiedichte, dem Platzbedarf für den Bau von Biomasseanlagen und der geringeren Effizienz der Energieerzeugung im Vergleich zu anderen Energieformen.
Reichliche Verfügbarkeit und Status als heimische Ressource:
Biomasse ist eine erneuerbare Energiequelle, die weltweit im Überfluss vorhanden ist. In den Vereinigten Staaten gibt es mehr Biomasse, als für den Bedarf an Nahrungs- und Futtermitteln benötigt wird. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht geht davon aus, dass jährlich bis zu 1 Milliarde Trockentonnen Biomasse für die energetische Nutzung zur Verfügung stehen könnten, was einem Potenzial von etwa 13-14 Billiarden Btu/Jahr entspricht (im Jahr 2030). Dieser Reichtum macht Biomasse zu einer vielversprechenden Quelle für erneuerbare Energie, die die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Kernenergie verringern könnte.Niedrige Netto-Treibhausgasemissionen:
Biomasse "recycelt" Kohlendioxid, da die Pflanzen es während ihres natürlichen Wachstumsprozesses aus der Atmosphäre verbrauchen. Dies gleicht das Kohlendioxid aus, das bei der Herstellung von Wasserstoff durch Biomassevergasung freigesetzt wird, was zu geringen Netto-Treibhausgasemissionen führt. Diese Eigenschaft steht im Einklang mit den globalen Zielen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und macht Biomasse zu einer günstigen Wahl für die nachhaltige Energieerzeugung.
Herausforderungen:
Trotz ihrer Vorteile steht die Energie aus Biomasse vor einigen Herausforderungen. Für den Bau von Biomasseanlagen wird viel Platz benötigt, der in städtischen Gebieten schwer zu finden ist, was zu höheren Kosten und potenziell geringerer Produktivität führt. Außerdem hat Biomasse im Vergleich zu fossilen Brennstoffen eine geringere Energiedichte, da sie etwa fünfzig Prozent Wasser enthält, was zu Energieverlusten bei der Umwandlung in andere Formen führt. Auch der Wirkungsgrad der Energieerzeugung aus der Verbrennung von Biomasse ist relativ gering: Er liegt bei kleinen Unternehmen bei etwa 20 % und bei großen und modernen Stromerzeugungsanlagen bei höchstens 40 %.
Wirtschaftliche Vorteile und Wettbewerbsvorteile: