Bei einem Rotationsverdampfer wird der Druck reduziert, um den Siedepunkt von Lösungsmitteln zu senken.
Dadurch können die Lösungsmittel bei niedrigeren Temperaturen verdampfen, was besonders für thermisch empfindliche Komponenten in einer Flüssigkeit nützlich ist.
Der Prozess umfasst drei Hauptschritte: Verdampfung, Kondensation und Auffangen.
Wie funktioniert der Rotationsverdampfer? Die 4 wichtigsten Schritte werden erklärt
Verdampfung
Die flüssige Probe wird in einen Rotationskolben gegeben.
Dieser Kolben wird kontinuierlich gedreht und erhitzt.
Durch die Rotation wird die Oberfläche der Flüssigkeit vergrößert.
Dies wiederum erhöht die Verdampfungsrate.
Die Erhitzung wird so gesteuert, dass die Temperatur den Siedepunkt des Lösungsmittels unter vermindertem Druck nicht überschreitet.
Kondensation
Die verdampften Lösungsmitteldämpfe steigen auf und treffen auf einen Kondensator.
Der Kondensator ist in der Regel wassergekühlt.
Er ist so konstruiert, dass er die Dämpfe wieder in einen flüssigen Zustand umwandelt.
Dies ist von entscheidender Bedeutung, da er den Verlust des Lösungsmittels verhindert und seine Rückgewinnung ermöglicht.
Sammlung
Die kondensierte Flüssigkeit, die nun wieder in flüssiger Form vorliegt, wird in einem separaten Kolben aufgefangen.
Diese Auffangflasche ist so konzipiert, dass das zurückgewonnene Lösungsmittel von allen verbleibenden Verunreinigungen oder unerwünschten Substanzen in der ursprünglichen Probe isoliert wird.
Vakuumsystem
Der Rotationsverdampfer verfügt auch über ein Vakuumsystem.
Dieses System ist wichtig, um den Druck im System zu reduzieren.
Dieser Druckabbau ermöglicht es den Lösungsmitteln, bei niedrigeren Temperaturen zu verdampfen.
Das Vakuumsystem kann ein einfacher Wassersauger sein oder eine hochentwickelte mechanische Vakuumpumpe, je nach der erforderlichen Effizienz.
Die Funktionsweise eines Rotationsverdampfers ist trotz seines komplizierten Aussehens sehr einfach.
Zu den wichtigsten Komponenten gehören ein Motor für die Rotation des Kolbens, eine Dampfleitung für den Transport der Dämpfe, ein Vakuumsystem für die Druckreduzierung, ein beheiztes Flüssigkeitsbad für die kontrollierte Erwärmung, ein Kondensator für die Dampfkondensation und ein Sammelkolben für das zurückgewonnene Lösungsmittel.
Jede Komponente spielt eine entscheidende Rolle bei der effizienten und effektiven Verdampfung von Lösungsmitteln aus einer Probe.
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