Das Mahlen in der pharmazeutischen Industrie, insbesondere mit Technologien wie Strahlmühlen und Zweiwalzenmühlen, hat mehrere Nachteile, die sich auf die Qualität und Effizienz der Arzneimittelproduktion auswirken können.
1. Verlust von flüchtigen Bestandteilen:
Ein wesentlicher Nachteil des Einsatzes von Zweiwalzenmühlen bei der pharmazeutischen Vermahlung ist der Verlust von flüchtigen Bestandteilen. Die große freiliegende Oberfläche der Paste auf den Walzen kann zur Verdampfung flüchtiger Bestandteile führen, die für die Stabilität oder Wirksamkeit der Arzneimittelformulierung entscheidend sein können. Dieser Verlust kann die beabsichtigte chemische Zusammensetzung und Wirksamkeit des Endprodukts verändern.2. Größenbeschränkungen und spezifische Anforderungen:
Das Strahlmahlen eignet sich zwar für die Herstellung feiner Partikel, ist aber nicht für alle pharmazeutischen Anwendungen geeignet. Einige Produkte erfordern größere Partikelgrößen, was Anpassungen im Mahlprozess erforderlich machen kann, z. B. die Reduzierung der Leistung oder die Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit. Diese Anpassungen können den Prozess verkomplizieren und möglicherweise die Konsistenz und Qualität des gemahlenen Produkts beeinträchtigen.
3. Komplexität und Kosten:
Mahltechnologien wie Strahlmühlen und Zweiwalzenmühlen können komplex und teuer in Betrieb und Wartung sein. Da es sich um Hightech-Maschinen handelt, sind qualifizierte Bediener und regelmäßige Wartung erforderlich, was die Betriebskosten in die Höhe treiben kann. Außerdem sind die Anfangsinvestitionen für solche Anlagen beträchtlich, was für kleinere Pharmaunternehmen oder für Produkte mit geringem Produktionsvolumen möglicherweise nicht machbar ist.4. Kontaminationspotenzial:
Obwohl Kugelmühlen den Vorteil bieten, dass sie geschlossen sind, was für das Mahlen von toxischen Materialien geeignet ist, birgt jeder Mahlvorgang, der einen physischen Kontakt mit dem Produkt beinhaltet, das Risiko einer Kontamination. Dies ist besonders kritisch bei pharmazeutischen Anwendungen, bei denen selbst geringe Verunreinigungen die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments beeinträchtigen können.
5. Energieverbrauch: