Die Grenzen der RFA (Röntgenfluoreszenz) liegen vor allem in der Probenvorbereitung und in der Tiefenempfindlichkeit der Analyse. Obwohl die RFA eine zerstörungsfreie und relativ einfache Analysetechnik ist, erfordert sie eine sorgfältige Probenvorbereitung, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten. Außerdem variiert die Tiefe, in der Elemente nachgewiesen werden können, mit dem Atomgewicht, was die Analyse leichterer Elemente beeinträchtigt.
Beschränkungen bei der Probenvorbereitung:
Die RFA-Analyse ist in hohem Maße von der Qualität der Probenvorbereitung abhängig. Wie bereits erwähnt, hängen die häufigsten Probleme bei der RFA-Analyse nicht mehr mit der Empfindlichkeit und Stabilität der Geräte zusammen, sondern vielmehr mit den Aufbereitungstechniken. Bei der XRF-Pelletierung beispielsweise muss sichergestellt werden, dass die Probe als feines Pulver homogenisiert und das Pellet mit einer ebenen und sauberen Oberfläche für die Messung vorbereitet wird. Eine unzureichende Vorbereitung kann zu ungenauen Ergebnissen aufgrund von Schwankungen in der elementaren Zusammensetzung der Probe oder Störungen durch Verunreinigungen führen.Beschränkungen der Tiefenempfindlichkeit:
Bei der RFA werden Elemente durch die Analyse der charakteristischen Röntgenstrahlen nachgewiesen, die von Oberflächenatomen in Tiefen von typischerweise 1-1000 µm emittiert werden. Die Nachweistiefe hängt vom Atomgewicht des Elements ab; leichtere Elemente sind schwieriger zu erkennen als schwerere. Diese Tiefenempfindlichkeit kann die Analyse bestimmter Elemente einschränken, vor allem, wenn sie in geringeren Konzentrationen vorhanden sind oder ein geringeres Atomgewicht haben. So werden beispielsweise Elemente wie Lithium, Beryllium und Bor, die eine niedrigere Ordnungszahl haben, möglicherweise nicht so effektiv nachgewiesen wie schwerere Elemente.
Schlussfolgerung: