Pyrolysegas aus Reifen besteht hauptsächlich aus Methan und anderen Kohlenwasserstoffen. Dieses Gas entsteht als Nebenprodukt bei der Pyrolyse von Altreifen.
Das Gas entsteht durch die thermische Zersetzung des Gummis und anderer Bestandteile der Reifen bei hohen Temperaturen. Diese Temperaturen liegen in der Regel zwischen 450°C und 700°C.
Methangehalt: Ein Hauptbestandteil
Das Pyrolysegas der Reifen enthält etwa 40 % Methan. Methan ist ein Hauptbestandteil dieses Gases, da es durch das Cracken der im Reifenmaterial vorhandenen Kohlenwasserstoffe entsteht.
Dieser hohe Methangehalt macht das Gas zu einer wertvollen Brennstoffquelle.
Andere Kohlenwasserstoffe: Unterschiedliche Zusammensetzung
Neben Methan enthält das Gas auch andere Kohlenwasserstoffe. Diese entstehen bei der Zersetzung komplexer organischer Verbindungen in den Reifen, einschließlich derjenigen im Gummi und anderen Additiven.
Die spezifischen Kohlenwasserstoffe können je nach der genauen Zusammensetzung der Reifen und den Pyrolysebedingungen variieren.
Erzeugung und Verwertung: Effiziente Energienutzung
Während des Pyrolyseprozesses entstehen die Gasnebenprodukte, die durch einen speziellen Wärmetauscher für Kohlenwasserstoffe fließen. Bei diesem Prozess wird das Pyrolysegas durch Kondensation vom Öl getrennt.
Das nicht kondensierte Gas, zu dem auch das Pyrolysegas gehört, wird weiter abgekühlt und dann wieder als Brennstoff für den Reaktor verwendet. Dadurch wird Energie gespart und der Bedarf an externen Brennstoffquellen verringert.
Auswirkungen auf die Umwelt: Sauber und nachhaltig
Das bei der Reifenpyrolyse entstehende Gas wird durch ein Abgasfiltrationssystem geleitet. Dieses System umfasst ein Entstaubungssystem mit Wasserkreislauf und eine Gasreinigungsbox.
Dadurch wird sichergestellt, dass das ausgestoßene Reingas den Umweltnormen, z. B. den EU-Normen, entspricht und die Umweltauswirkungen des Prozesses minimiert werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Reifenpyrolysegas eine Mischung aus Methan und anderen Kohlenwasserstoffen ist, die bei der thermischen Zersetzung von Altreifen entsteht. Dieses Gas ist nicht nur ein Nebenprodukt, sondern auch eine wertvolle Ressource, die als Brennstoff für den Pyrolyseprozess verwendet werden kann, wodurch die Energieeffizienz des Systems verbessert wird.
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