Die Rotationsverdampfung ist ein Verfahren zur effizienten und schonenden Trennung von Lösungsmitteln aus Gemischen.
Dabei wird der Druck verringert, um den Siedepunkt eines Lösungsmittels zu senken.
Die Probe wird gedreht, um ihre Oberfläche für eine schnellere Verdampfung zu vergrößern.
Durch Erhitzen der Lösung wird der Verdampfungsprozess weiter beschleunigt.
4 Schlüsselschritte im Prozess der Rotationsverdampfung
1. Druckreduzierung
Der erste Schritt besteht darin, den Druck im Rotationsverdampfer mit Hilfe einer Vakuumpumpe zu verringern.
Durch diese Druckreduzierung wird der Siedepunkt des Lösungsmittels gesenkt.
Durch die Herabsetzung des Siedepunkts lässt sich das Lösungsmittel leichter bei niedrigeren Temperaturen verdampfen.
Dies ist entscheidend, um den Abbau hitzeempfindlicher Materialien in der Probe zu verhindern.
2. Drehen der Probe
Der Probenkolben wird schnell gedreht.
Durch diese Drehung wird die flüssige Probe als dünner Film im Inneren des Kolbens verteilt.
Eine größere Oberfläche ermöglicht eine schnellere Verdampfung des Lösungsmittels.
3. Erhitzen der Lösung
Die Probe wird erhitzt, in der Regel in einem Wasser- oder Ölbad, das den rotierenden Kolben umgibt.
Die Wärme liefert die für den Verdampfungsprozess erforderliche Energie.
In Verbindung mit dem reduzierten Druck und der vergrößerten Oberfläche beschleunigt sie die Entfernung des Lösungsmittels.
4. Kondensation und Auffangen
Das verdampfte Lösungsmittel steigt nach oben und wird dann durch ein Kühlsystem wieder in eine Flüssigkeit kondensiert.
Bei dem Kühlsystem handelt es sich häufig um einen wassergekühlten Kondensator oder einen Trockeneiskondensator.
Das kondensierte Lösungsmittel wird in einem separaten Kolben aufgefangen.
Die verbleibende Probe, die nun frei vom Lösungsmittel ist, wird im ursprünglichen Kolben belassen.
Anwendungen der Rotationsverdampfung
Die Rotationsverdampfung wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt.
Dazu gehört die Konzentration von Lösungen und Suspensionen.
Sie wird auch für die Kristallisation, die Destillation von Lösungsmitteln und die chemische Synthese verwendet.
Die Rotationsverdampfung wird besonders wegen ihrer Fähigkeit geschätzt, hitzeempfindliche Materialien zu verarbeiten, ohne sie zu beschädigen.
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