Zu den Maschinen, die für die Herstellung von im Labor gezüchteten Diamanten verwendet werden, gehören in erster Linie die Cubic Press und die Belt Press für die Hochdruck-Hochtemperatur-Synthese (HPHT) und die Microwave Plasma Chemical Vapor Deposition (MPCVD)-Anlagen für die chemische Gasphasenabscheidung (CVD)-Synthese.
HPHT-Synthesemaschinen:
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Kubische Presse: Diese Maschine verwendet Kolben, die in der gesamten Anlage angeordnet sind, um hohe Temperaturen und hohen Druck zu erzeugen. Diese Kolben üben aus verschiedenen Richtungen Druck aus, wodurch die Umwandlung der Katalysatormischung in eine geschmolzene Form erleichtert wird. Dieses geschmolzene Gemisch löst dann den veredelten Graphit auf und bildet Schichten über dem Diamantkeim, was schließlich nach dem Abkühlen zur Bildung eines synthetischen HPHT-Diamanten führt.
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Bandpresse: Diese Maschine erzeugt einen hohen Druck mit Hilfe von zwei starken Kolben, die den gleichen Druck in entgegengesetzter Richtung ausüben. Dieser Aufbau ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der notwendigen Bedingungen für die Diamantsynthese im HPHT-Verfahren.
CVD-Synthesemaschinen:
Für die CVD-Synthese werden Mikrowellen-Plasma-Chemie-Dampfabscheidungsanlagen (MPCVD) verwendet. Bei dieser Methode werden Diamanten aus einer Mischung von Kohlenwasserstoffgasen bei relativ niedrigem Druck (unter 27 kPa) gezüchtet. Die MPCVD-Anlage ist für ihre Einfachheit und Flexibilität bekannt und ermöglicht das Wachstum von Diamanten auf verschiedenen Substraten und auf großen Flächen. Außerdem lassen sich damit chemische Verunreinigungen und die Eigenschaften des im Labor gezüchteten Diamanten kontrollieren.Andere Methoden:
Es gibt auch eine Methode, bei der durch die Detonation von Sprengstoff Diamant-Nanokristalle erzeugt werden, die so genannten Detonations-Nanodiamanten. Bei diesem Verfahren werden Diamanten mit einem Durchmesser von bis zu 5 nm gebildet, indem kohlenstoffhaltige Sprengstoffe in einer Metallkammer zur Explosion gebracht werden.