Der für die Rotationsverdampfung von Ethanol benötigte Druck liegt in der Regel zwischen 95 mbar und 123 mbar, abhängig von der gewünschten Dampftemperatur.
Für eine Dampftemperatur von 25°C sollte der Druck auf 95 mbar eingestellt werden.
Für eine Dampftemperatur von 30 °C sollte der Druck auf 123 mbar eingestellt werden.
4 Schlüsselfaktoren, die für eine optimale Ethanol-Extraktion zu berücksichtigen sind
1. Beziehung zwischen Dampftemperatur und Druck
Der Siedepunkt von Ethanol wird durch den Umgebungsdruck beeinflusst.
Bei niedrigerem Druck sinkt der Siedepunkt.
Ethanol hat bei atmosphärischem Druck einen normalen Siedepunkt von 78,37°C.
Durch die Verringerung des Drucks kann Ethanol bei niedrigeren Temperaturen sieden.
Bei einem Druck von 123 mbar siedet Ethanol bei 30°C.
Bei einem Druck von 95 mbar siedet Ethanol bei 25°C.
Dies ist wichtig, um die Integrität temperaturempfindlicher Verbindungen während der Extraktion zu bewahren.
2. Aufbau der Rotationsverdampfung
Ein Rotationsverdampfer besteht aus einem Heizbad, einem Kondensator und einem Vakuumsystem.
Das Heizbad wird normalerweise etwa 20 Grad höher als die gewünschte Dampftemperatur eingestellt.
Für die Ethanolextraktion liegt die Temperatur des Heizbads bei etwa 50 °C.
Der Kühler ist etwa 20 Grad niedriger eingestellt, in der Regel bei 0 °C.
Durch die Drehbewegung des Kolbens wird die Oberfläche der Flüssigkeit vergrößert, was die Verdampfungsrate erhöht und ein Überlaufen oder Sieden verhindert.
3. Vorteile der Rotationsverdampfung
Die Rotationsverdampfung ist für die Ethanolextraktion äußerst vorteilhaft.
Sie arbeitet bei niedrigen Temperaturen und reduziertem Druck.
Diese Methode verhindert den Abbau von empfindlichen Verbindungen.
Sie erhöht die Effizienz der Lösungsmittelentfernung.
Die sanfte Rotation und der kontrollierte Druck gewährleisten einen reibungslosen Verdampfungsprozess.
Dadurch wird das Risiko von Lösungsmittelverlusten verringert und die Gesamtausbeute verbessert.
4. Druckkontrolle
Die Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks während des Verdampfungsprozesses ist entscheidend.
Druckschwankungen könnten die Destillation stören oder zu Stößen führen.
Moderne Rotationsverdampfer sind oft mit schnittstellengesteuerten Systemen ausgestattet.
Diese Systeme helfen dabei, den Druck konstant zu halten.
Dies gewährleistet einen stabilen und effizienten Verdampfungsprozess.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für eine effiziente und sichere Ethanolextraktion mit einem Rotationsverdampfer empfehlenswert ist, den Druck je nach Dampftemperatur zwischen 95 mbar und 123 mbar einzustellen.
Diese Einstellung ermöglicht eine kontrollierte und effiziente Verdampfung bei niedrigeren Temperaturen.
Die Integrität der Probe bleibt erhalten und der Extraktionsprozess wird optimiert.
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