Die Bestimmung des Aschegehalts ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal in der Mehlmüllereiindustrie.
Sie liefert wertvolle Informationen über die Reinheit und den Verunreinigungsgrad des Mehls.
Asche ist der anorganische Rückstand, der nach dem Verbrennen einer Mehlprobe bei hohen Temperaturen zurückbleibt.
5 Hauptgründe, warum die Bestimmung des Aschegehalts wichtig ist
1. Identifizierung von Verunreinigungen mit Kleie
Ist der Aschegehalt im Mehl zu hoch, deutet dies auf eine erhebliche Verunreinigung mit Kleie hin.
Kleie ist die äußere Hülle des Weizenkorns und enthält im Vergleich zum Endosperm einen höheren Anteil an Ballaststoffen und Mineralien.
Diese Verunreinigung kann sich negativ auf die Qualität des Mehls auswirken und die Textur, den Geschmack und das Aussehen beeinträchtigen.
2. Sicherstellung gleichmäßiger Mehlextraktionsraten
Die Müller müssen eine gleichbleibende Mehlextraktionsrate gewährleisten, d. h. den Prozentsatz des Mehls, der aus einer bestimmten Weizenmenge gewonnen wird.
Die Bestimmung des Aschegehalts ermöglicht es den Müllern, den Mahlprozess zu überwachen und anzupassen, um die Mehlextraktion zu optimieren und die Verunreinigung zu minimieren.
3. Verwendung von Veraschungsöfen für genaue Messungen
Die Bestimmung des Aschegehalts erfolgt mit Hilfe von Veraschungsöfen.
In diesen Öfen werden Mehlproben in Gegenwart von Sauerstoff mit kontrollierter Geschwindigkeit verbrannt.
Die nicht brennbaren Bestandteile des Mehls, wie Mineralien und andere anorganische Rückstände, wandeln sich während des Verbrennungsprozesses in Oxide und Sulfate um.
Die entstehende Asche wird dann anhand ihres Trockengewichts quantifiziert.
4. Bewertung der Reinheit des Mehls
Durch die Messung des Aschegehalts kann der Müller den Reinheitsgrad des Mehls beurteilen.
Dies hilft ihnen, die notwendigen Anpassungen an ihren Mahlprozessen vorzunehmen.
Der standardmäßig akzeptable Aschegehalt in Mehl liegt im Allgemeinen bei etwa 5 %, kann jedoch je nach spezifischen Vorschriften und Normen variieren.
5. Entscheidende Maßnahme zur Qualitätskontrolle
Insgesamt ist die Bestimmung des Aschegehalts eine wichtige Maßnahme zur Qualitätskontrolle in der Mühlenindustrie.
Sie ermöglicht es den Müllern, die Produktion von hochwertigem Mehl mit minimaler Verunreinigung und optimalen Extraktionsraten sicherzustellen.
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