Die Bestimmung des Aschegehalts ist ein wichtiger Qualitätsmaßstab für die Mehlextraktion, da er Aufschluss über den Mineralstoffgehalt und die Reinheit des Mehls gibt.Der Aschegehalt spiegelt die Menge der vorhandenen anorganischen Mineralien wider, die je nach Mahlverfahren und den verwendeten Teilen des Weizenkorns variieren kann.Ein höherer Aschegehalt deutet oft auf das Vorhandensein von mehr Kleie und Keimen hin, die reichhaltiger an Mineralien sind, aber die Farbe, Textur und Backeigenschaften des Mehls beeinträchtigen können.Durch die Messung des Aschegehalts können Hersteller die Konsistenz, Qualität und Einhaltung von Industriestandards sicherstellen und gleichzeitig eine mögliche Verunreinigung oder Alterung des Mehls erkennen.Dieser Test ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit, des Nährwerts und der Gesamtqualität von Mehl unerlässlich.
Die wichtigsten Punkte werden erklärt:

-
Aschegehalt als Maß für den Mineralstoffgehalt:
- Die Bestimmung des Aschegehalts quantifiziert die im Mehl vorhandenen anorganischen Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Phosphor.
- Diese Mineralien sind hauptsächlich in der Kleie und im Keim des Weizenkorns konzentriert, während das Endosperm (der weiße Teil des Korns) weniger Mineralien enthält.
- Durch die Messung des Aschegehalts können die Hersteller den Anteil von Kleie und Keim im Mehl beurteilen, was sich direkt auf dessen Qualität und Verwendungszweck auswirkt.
-
Indikator für die Reinheit des Mehls und die Extraktionsrate:
- Der Extraktionsgrad bezieht sich auf den Prozentsatz des aus dem ganzen Weizenkorn gewonnenen Mehls.Höhere Extraktionsraten enthalten mehr Kleie und Keim, was zu einem höheren Aschegehalt führt.
- Ein geringerer Aschegehalt weist in der Regel auf ein raffinierteres Mehl mit einem höheren Anteil an Endosperm hin, das für bestimmte Backanwendungen wie Gebäck und Kuchen bevorzugt wird.
- Ein höherer Aschegehalt wird dagegen mit Vollkorn- oder Weizenvollkornmehl in Verbindung gebracht, das reicher an Nähr- und Ballaststoffen ist, aber andere Backeigenschaften aufweisen kann.
-
Qualitätskontrolle und Konsistenz:
- Die Prüfung des Aschegehalts stellt sicher, dass das Mehl bestimmte Qualitätsstandards erfüllt und über alle Chargen hinweg einheitlich ist.
- So liegt beispielsweise ein akzeptabler Aschegehalt bei etwa 5 %, der jedoch je nach Mehltyp und Verwendungszweck variieren kann.
- Durch die Überwachung des Aschegehalts können die Hersteller die gewünschten Eigenschaften ihres Mehls, wie Farbe, Textur und Backleistung, erhalten.
-
Erkennung von Verunreinigungen oder Alterung:
- Ein höherer Aschegehalt kann manchmal auf eine Verunreinigung mit Erde, Staub oder anderen Fremdstoffen während des Mahlvorgangs hinweisen.
- Er kann auch darauf hindeuten, dass das Mehl älter ist, da sich die Kleie- und Keimbestandteile mit der Zeit zersetzen können, wodurch sich der relative Anteil an Mineralien erhöht.
- Regelmäßige Untersuchungen des Aschegehalts helfen, diese Probleme frühzeitig zu erkennen und die Sicherheit und Qualität des Mehls zu gewährleisten.
-
Ernährungsphysiologische und funktionelle Auswirkungen:
- Mehle mit höherem Aschegehalt sind im Allgemeinen nahrhafter, da sie mehr Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe aus der Kleie und dem Keim enthalten.
- Allerdings können diese Mehle eine dunklere Farbe und einen stärkeren Geschmack haben, was nicht für alle kulinarischen Anwendungen geeignet ist.
- Die Kenntnis des Aschegehalts ermöglicht es Bäckern und Lebensmittelherstellern, die richtige Mehlsorte für ihre spezifischen Anforderungen zu wählen.
-
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften:
- Viele Länder haben Vorschriften und Normen für den Aschegehalt in Mehl festgelegt, um Qualität und Sicherheit zu gewährleisten.
- Durch die Einhaltung dieser Normen können die Hersteller rechtliche Probleme vermeiden und das Vertrauen der Verbraucher erhalten.
- Die Prüfung des Aschegehalts ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, die Einhaltung dieser Vorschriften nachzuweisen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bestimmung des Aschegehalts ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der Qualität, Reinheit und Eignung von Mehl für verschiedene Anwendungen ist.Sie liefert wertvolle Informationen über den Mineralstoffgehalt, die Extraktionsrate und mögliche Verunreinigungen und hilft den Herstellern, die Konsistenz zu wahren und die Industrienormen zu erfüllen.Dieser Test ist für die Gewährleistung der Sicherheit, des Nährwerts und der Gesamtqualität von Mehlprodukten unerlässlich.
Zusammenfassende Tabelle:
Hauptaspekt | Einzelheiten |
---|---|
Mineraliengehalt | Misst anorganische Mineralien wie Calcium, Magnesium, Kalium und Phosphor. |
Reinheit des Mehls und Extraktionsrate | Ein höherer Aschegehalt deutet auf einen höheren Anteil an Kleie und Keimen hin, ein niedrigerer auf raffiniertes Mehl. |
Qualitätskontrolle | Gewährleistet die Konsistenz, Textur und Backleistung verschiedener Chargen. |
Erkennung von Verunreinigungen | Erkennt Verschmutzungen, Staub oder Alterungsprobleme im Mehl. |
Nährwert | Ein höherer Aschegehalt bedeutet mehr Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. |
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften | Hilft bei der Einhaltung von Industriestandards und sichert das Vertrauen der Verbraucher. |
Stellen Sie sicher, dass Ihr Mehl die höchsten Qualitätsstandards erfüllt - Kontaktieren Sie noch heute unsere Experten für Lösungen zur Prüfung des Aschegehalts!