Die Temperatur wirkt sich auf die Destillation aus, da sie die Siedepunkte von Substanzen direkt beeinflusst und sich auf die Effizienz und Qualität des Trennprozesses auswirken kann.
4 Schlüsselfaktoren, die bei der Beeinflussung der Destillation durch die Temperatur zu berücksichtigen sind
1. Temperatur und Siedepunkte
Der Siedepunkt einer Substanz ist die Temperatur, bei der ihr Dampfdruck gleich dem Umgebungsdruck ist.
Bei der Destillation besteht das Ziel darin, die Komponenten auf der Grundlage ihrer unterschiedlichen Siedepunkte zu trennen.
Eine Erhöhung der Temperatur erhöht im Allgemeinen die Verdampfungsrate, wodurch der Destillationsprozess beschleunigt werden kann.
Dies ist jedoch nicht immer von Vorteil.
2. Thermische Stabilität und Produktqualität
Bei der Wahl der Destillationstemperatur muss die thermische Stabilität der zu verarbeitenden Stoffe berücksichtigt werden.
Bei der Destillation von Rohöl beispielsweise können Temperaturen über 370 bis 380 °C dazu führen, dass Komponenten mit hohem Molekulargewicht thermisch gecrackt werden und sich Petrolkoks bildet.
Dies kann zu betrieblichen Problemen wie Verstopfungen in der Destillationsanlage führen.
Um einen solchen Abbau zu vermeiden, werden daher niedrigere Temperaturen oder reduzierte Drücke (Vakuumdestillation) eingesetzt.
3. Wirtschaftliche und vernünftige Temperaturwahl
Die Destillationstemperatur sollte auf der Grundlage der thermischen Stabilität der verarbeiteten Substanz wirtschaftlich und vernünftig gewählt werden.
Höhere Temperaturen können zwar die Verdampfungsrate erhöhen, aber auch den Trennfaktor verringern, was zu einem weniger reinen Produkt führen kann.
Dieses Gleichgewicht ist für das Erreichen von Effizienz und Produktqualität entscheidend.
4. Vakuumdestillation und Niedertemperaturverfahren
Die Vakuumdestillation, die auch als "Niedrigtemperaturdestillation" bezeichnet wird, ist eine Technik zur Herabsetzung des Siedepunkts von Substanzen durch Verringerung des Drucks.
Diese Methode ermöglicht eine Destillation bei niedrigeren Temperaturen, wodurch eine thermische Zersetzung verhindert und die Qualität des Destillats verbessert werden kann.
Bei der Destillation von Restöl aus der Rohölverarbeitung beispielsweise kann die Temperatur bei einem absoluten Druck von nur 10 bis 40 mmHg unter 370 bis 380 °C gehalten werden, wodurch sichergestellt wird, dass die hochmolekularen Bestandteile nicht abgebaut werden.
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