Die Granulierung von recyceltem Kunststoff ist ein Verfahren, bei dem Kunststoffabfälle in verwertbares Granulat umgewandelt werden.
Die 7 wichtigsten Schritte werden erklärt
1. Zerkleinern
Die Kunststoffabfälle werden zunächst in einem Zerkleinerer zerkleinert, um ihre Größe zu reduzieren.
2. Beschickung
Der zerkleinerte Kunststoff wird dann mit einem automatischen Hebezeug zu einem Aufgeber befördert.
Der Aufgeber führt das Material einer Maschine zu, die Kunststoffpellets herstellt.
3. Mischen und Re-Plastifizierung
Sobald das Material in die Kunststoffgranulatmühle gelangt, wird es unter der Einwirkung von Kompression und äußerer Erwärmung der Schnecke gemischt und neu plastifiziert.
Dies trägt dazu bei, den Kunststoff zu schmelzen und in eine pelletierte Form zu bringen.
4. Granulierung
Das Kunststoffmaterial wird anschließend in eine Scheibengranulierung geleitet.
Die Scheibengranulierung nutzt die Zentrifugalkraft, um das Granulat auszustoßen, sobald es die gewünschte Größe erreicht hat.
Das Granulat wird dann über ein Förderband oder ein Becherwerk zu einem Trockner transportiert.
5. Trocknen
Die Pellets sind in der Regel noch feucht, wenn sie die Granulieranlage verlassen.
Um sicherzustellen, dass die Pellets ihre endgültige Form behalten, und um Probleme wie Schimmelbildung und Produktzersetzung zu vermeiden, müssen sie getrocknet werden.
Die Pellets werden zu einem Rotationstrockner transportiert, wo sie getrommelt und erhitzt werden, um Feuchtigkeit zu entziehen.
6. SiebungNach der Trocknung werden die fertigen Pellets in der Regel in Über-, Unter- und Einheitsgröße gesiebt.