Sputtern ist kein Verfahren der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD). Sputtern ist ein Verfahren der physikalischen Gasphasenabscheidung (PVD).
Erläuterung:
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Sputtern als PVD-Verfahren:
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Beim Sputtern werden mit Hilfe von Hochgeschwindigkeits-Ionen Atome aus einem Ausgangsmaterial, in der Regel einem Target, in einen Plasmazustand gebracht. Diese Atome werden dann auf einem Substrat abgeschieden. Bei diesem Verfahren finden keine chemischen Reaktionen statt, sondern es kommt zu physikalischen Wechselwirkungen zwischen Ionen und dem Targetmaterial. In der Referenz heißt es: "Die physikalische Gasphasenabscheidung (PVD) umfasst verschiedene Verfahren wie Verdampfung, Sputtern und Molekularstrahlepitaxie (MBE)."Chemische Gasphasenabscheidung (CVD):
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Beim CVD-Verfahren hingegen werden flüchtige Ausgangsstoffe verwendet, die durch chemische Reaktionen eine Schicht auf einem Substrat abscheiden. In der Referenz heißt es: "Die chemische Gasphasenabscheidung ähnelt der PVD, unterscheidet sich aber dadurch, dass bei der CVD ein flüchtiger Vorläufer verwendet wird, um ein gasförmiges Ausgangsmaterial auf der Oberfläche eines Substrats abzuscheiden. Durch eine chemische Reaktion, die durch Hitze oder Druck ausgelöst wird, bildet das Beschichtungsmaterial in einer Reaktionskammer einen dünnen Film auf dem Substrat."
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Unterscheidung zwischen CVD und PVD (einschließlich Sputtern):
Der Hauptunterschied liegt in der Art des Beschichtungsprozesses. CVD beruht auf chemischen Reaktionen zwischen Vorläufern und dem Substrat, während PVD (einschließlich Sputtern) die physikalische Abscheidung von Atomen oder Molekülen ohne chemische Reaktionen beinhaltet. In der Referenz heißt es: "Was CVD jedoch ausmacht, ist die chemische Reaktion, die an der Oberfläche des Substrats stattfindet. Diese chemische Reaktion unterscheidet es von der PVD-Sputterung oder der thermischen Verdampfung von Dünnschichten, die normalerweise keine chemischen Reaktionen beinhalten.
Merkmale der Abscheidung: