Die Beschichtungsmethoden für Hartmetalleinsätze umfassen in erster Linie die chemische Gasphasenabscheidung (CVD) und andere verwandte Techniken wie die plasmaaktivierte CVD (PACVD). Diese Verfahren verbessern die Leistung der Einsätze, indem sie die Härte, Verschleißfestigkeit und Haltbarkeit erhöhen.
Chemische Gasphasenabscheidung (CVD):
CVD ist eine weit verbreitete Beschichtungstechnik für Hartmetalleinsätze. Bei diesem Verfahren werden die Einsätze einem oder mehreren flüchtigen Ausgangsstoffen ausgesetzt, die reagieren und/oder sich zersetzen und einen dünnen Film auf der Substratoberfläche bilden. Dieses Verfahren ist für seine Fähigkeit bekannt, hochwertige, leistungsstarke Beschichtungen mit geringer Porosität und hoher Verschleißfestigkeit herzustellen. Zu den üblichen Beschichtungen, die durch CVD aufgebracht werden, gehören Titannitrid (TiN), Titankohlenstoffnitrid (TiCN) und Aluminiumoxid. Diese Werkstoffe erhöhen die Härte und Verschleißfestigkeit der Wendeschneidplatten und verbessern so die Standzeit und Produktivität bei der Metallbearbeitung.Plasma-aktivierte CVD (PACVD):
Eine Alternative zum herkömmlichen thermischen CVD-Verfahren ist das plasmaaktivierte CVD-Verfahren, bei dem Vorläufergase plasmaaktiviert werden, um die Abscheidung von dichten Dünnschichten zu fördern. Diese Methode kann bei niedrigeren Temperaturen (200-300 °C) betrieben werden, was sich vorteilhaft auf die Begrenzung von Größenverformungen bei Stahlwerkzeugen auswirkt. PACVD ist besonders nützlich für die Abscheidung von Schichten auf einer breiteren Palette von Trägermaterialien und kann die Haftung von Beschichtungen wie diamantähnlichem Kohlenstoff (DLC) auf Stahl und Hartmetallsubstraten verbessern.
Kohlenstoff-Beschichtungsmethoden:
Kohlenstoffbeschichtungen auf Hartmetalleinsätzen werden ebenfalls erforscht, um die chemische Stabilität der Oberfläche, die strukturelle Stabilität und die Li-Ionen-Diffusionsfähigkeit zu verbessern. Diese Beschichtungen können durch nasschemische Verfahren (wie hydrothermale/solvothermale, Sol-Gel- und chemische Polymerisation) oder durch Trocknung aufgebracht werden. Die Wahl des Verfahrens hängt von den spezifischen Anforderungen an die Struktur des Kathodenmaterials und den gewünschten Eigenschaften der Beschichtungsschicht ab.
Thermisches Sprühbeschichtungsverfahren für Wolframkarbid: