Um eine Sterilisation in 10-12 Minuten zu erreichen, muss die Temperatur 134°C bei einem Druck von 206 kPa betragen.
Diese Temperatur- und Druckkombination ermöglicht die effiziente Abtötung der meisten Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, Viren, Pilze und Sporen.
5 Schlüsselfaktoren für eine Sterilisation in 10-12 Minuten
1. Verhältnis von Temperatur und Druck
Die Wirksamkeit der Dampfsterilisation in einem Autoklaven wird durch die Temperatur und den Druck bestimmt.
Bei höherem Druck kann der Dampf Temperaturen von über 100 °C erreichen, was seine Sterilisationskraft erhöht.
Bei 108 kPa liegt die Temperatur bei 121 °C und die Sterilisation dauert 20 Minuten.
Erhöht man jedoch den Druck auf 206 kPa, steigt die Temperatur auf 134 °C, wodurch sich die Sterilisationszeit auf 10 Minuten verkürzt.
2. Mikrobielle Resistenz
Die Wahl der Temperatur und der Zeit hängt auch von der Widerstandsfähigkeit der Mikroorganismen gegenüber Hitze ab.
Sporen zum Beispiel sind hitzeresistenter als andere Formen mikrobiellen Lebens.
Die Temperatur von 134 °C bei 206 kPa für 10 Minuten reicht aus, um selbst die hitzeresistentesten Sporen abzutöten und ein hohes Maß an Sterilisation zu gewährleisten.
3. Validierung und Sicherheitsabstände
Die Verwendung bestimmter Temperaturen und Zeiten in Sterilisationsprozessen wird durch Tests validiert, um sicherzustellen, dass alle Arten von Mikroorganismen wirksam abgetötet werden.
Das Protokoll 134°C für 10 Minuten bietet eine Sicherheitsspanne, die gewährleistet, dass der Sterilisationsprozess auch bei geringfügigen Temperatur- oder Zeitschwankungen wirksam bleibt.
4. Anwendung in der Medizin
In medizinischen Einrichtungen sind Autoklaven für die Sterilisation von Geräten zur Verhinderung der Ausbreitung von Infektionen unerlässlich.
Das Protokoll 134°C für 10 Minuten ist besonders nützlich für die schnelle Sterilisation von Instrumenten, die in schneller Folge verwendet werden müssen, wie z. B. bei chirurgischen oder zahnärztlichen Eingriffen.
5. Computergesteuerte Autoklaven
Moderne Autoklaven verwenden F0-Werte, um eine gleichmäßige Sterilisation zu gewährleisten.
Diese Werte berechnen die für die Sterilisation erforderliche äquivalente Zeit bei 121 °C, wobei Abweichungen von der tatsächlichen Temperatur während des Zyklus berücksichtigt werden.
Dadurch wird sichergestellt, dass der Sterilisationsprozess unabhängig von geringfügigen Schwankungen der Betriebsbedingungen standardisiert und effektiv ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 134 °C bei 206 kPa für 10-12 Minuten ein effektives und effizientes Protokoll für die Sterilisation in medizinischen und Laboreinrichtungen ist, das die Zerstörung aller bekannten Mikroorganismen gewährleistet und gleichzeitig die für den Prozess erforderliche Zeit minimiert.
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