Bei der Verwendung eines Rotationsverdampfers zur Verdampfung von N-Hexan ist es für einen effizienten und sicheren Betrieb entscheidend, die "20-Grad-Regel" zu befolgen.
Diese Regel besagt, dass zwischen der Badtemperatur, der Dampftemperatur und der Verflüssigertemperatur ein Unterschied von 20 °C bestehen sollte.
N-Hexan hat bei normalem Atmosphärendruck einen Siedepunkt von 69 °C.
Für N-Hexan wäre es angemessen, die Badtemperatur auf etwa 50 °C einzustellen.
Dies würde eine Dampftemperatur von etwa 30°C ermöglichen.
Die Temperatur des Verflüssigers sollte auf 10°C eingestellt werden.
Erläuterung der Temperatureinstellungen
1. Badtemperatur (50°C)
Die Badtemperatur wird auf 50°C eingestellt, um genügend Wärme für die Verdampfung von N-Hexan bereitzustellen, ohne eine übermäßige Erwärmung oder thermische Zersetzung der Probe zu verursachen.
Diese Temperatur liegt 20°C über der Dampftemperatur und gewährleistet eine kontrollierte Verdampfungsrate.
2. Verdampfungstemperatur (30°C)
Die Dampftemperatur, d.h. die Temperatur, bei der das N-Hexan verdampft, wird 20°C unter der Badtemperatur eingestellt.
Dieser Temperaturgradient trägt dazu bei, einen gleichmäßigen und kontrollierten Verdampfungsprozess aufrechtzuerhalten, das Risiko des "Bumping" zu verringern und sicherzustellen, dass der Lösungsmitteldampf eine für die Kondensation geeignete Temperatur hat.
3. Verflüssigertemperatur (10°C)
Die Kondensatortemperatur wird 20°C unter der Dampftemperatur eingestellt, um den N-Hexan-Dampf effizient in flüssige Form zurückkondensieren zu können.
Diese Temperatur stellt sicher, dass der Kondensator den ankommenden Dampf ohne Überlastung verarbeiten kann und verhindert, dass Dampf in die Vakuumpumpe entweicht.
Durch die Einhaltung dieser Temperaturrichtlinien kann der Rotationsverdampfer N-Hexan effektiv aus den Proben entfernen und gleichzeitig das Risiko einer Probenverschlechterung minimieren und einen effizienten Betrieb der Anlage gewährleisten.
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