KBr-Pellets werden in der FTIR vor allem deshalb verwendet, weil sie eine praktische Methode darstellen, um eine kontrollierte und angemessene Probenmenge in das System einzubringen, die sicherstellt, dass die Probe das Infrarotlicht nicht blockiert und eine genaue Spektralanalyse ermöglicht. KBr wird aufgrund seiner Transparenz für infrarotes Licht gewählt, was es zu einem idealen Medium für die Vorbereitung von Proben für die FTIR-Analyse macht.
1. Durchlässigkeit für Infrarotlicht:
KBr ist im Infrarotbereich transparent, was für die FTIR-Analyse entscheidend ist, da die Probe das für die Analyse verwendete Infrarotlicht nicht absorbieren oder blockieren darf. Dank dieser Transparenz kann das Infrarotlicht ohne nennenswerte Abschwächung mit der Probe interagieren, wodurch sichergestellt wird, dass die gewonnenen Spektraldaten zuverlässig sind und nicht durch das Medium, das die Probe enthält, verfälscht werden.2. Probenvorbereitung und -konzentration:
Bei der KBr-Pellet-Methode wird die Probe mit KBr in einem Verhältnis von etwa 1:100 (Probe zu KBr) gemischt. Diese Verdünnung stellt sicher, dass die Probe das System nicht überfordert und dass das FTIR die spektralen Eigenschaften der Probe genau erkennen und analysieren kann. Die Mischung wird dann mit einer hydraulischen Presse zu einem Pellet gepresst. Durch diesen Vorgang entsteht ein dünnes, transparentes Pellet, das die Probe in einem IR-transparenten Medium enthält und die Übertragung von Infrarotlicht durch die Probe erleichtert.
3. Kompatibilität mit FTIR-Geräten:
Die Größe der KBr-Pellets ist standardisiert, um den Spezifikationen der FTIR-Geräte zu entsprechen, und liegt in der Regel zwischen 3 mm und 13 mm im Durchmesser. Diese Kompatibilität gewährleistet, dass die Pellets effektiv mit verschiedenen FTIR-Geräten verwendet werden können, was konsistente und reproduzierbare Ergebnisse ermöglicht.
4. Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit: