4 wichtige Methoden zur Messung der Partikelgrößenverteilung
Die Partikelgrößenverteilung kann mit verschiedenen Methoden gemessen werden.
Eine der traditionellsten und am häufigsten verwendeten Methoden ist die Siebanalyse.
Bei dieser Methode wird eine Probe durch eine Reihe von Sieben mit immer kleineren Maschenweiten gesiebt.
Das auf jedem Sieb zurückgehaltene Material wird gewogen, um die Verteilung zu bestimmen.
Siebanalyse
Bei der Siebanalyse wird ein Stapel von Sieben mit unterschiedlichen Maschenweiten verwendet.
Die Probe wird auf das oberste Sieb gelegt, das die größte Maschenweite aufweist.
Jedes weitere Sieb im Stapel hat eine kleinere Maschenweite.
Der Stapel wird dann mechanisch geschüttelt, so dass die Partikel entsprechend ihrer Größe durch die Siebe gelangen.
Das auf jedem Sieb zurückgehaltene Material wird gewogen, um den Prozentsatz der Partikel jeder Größe zu bestimmen.
Die Siebanalyse wird von Organisationen wie ASTM und ISO standardisiert.
Diese Organisationen stellen detaillierte Richtlinien für Siebgrößen, Testverfahren und Akzeptanzkriterien zur Verfügung.
Regelmäßige Wartung und Kalibrierung der Siebe sind entscheidend, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten.
Diese Methode ist in der Industrie, die mit körnigen Materialien wie Mineralien, Erde, Chemikalien und landwirtschaftlichen Produkten arbeitet, weit verbreitet.
Andere Methoden
Bei der direkten Bildanalyse (SIA und DIA) werden Bilder von Partikeln aufgenommen und zur Bestimmung von Größe und Form analysiert.
Bei der statischen Bildanalyse (SIA) wird ein einzelnes Bild aufgenommen.
Bei der dynamischen Bildanalyse (DIA) werden Bilder von Partikeln in Bewegung aufgenommen.
Lichtstreuungstechniken (SLS und DLS) werden zur Messung von Partikelgrößen im Bereich von Submikron bis Millimeter eingesetzt.
Die Laserbeugung (SLS) misst das Beugungsmuster des von den Partikeln gestreuten Lichts.
Die dynamische Lichtstreuung (DLS) misst die durch die Partikelbewegung verursachten Schwankungen in der Lichtstreuung.
Probenvorbereitung und Analyse
Vor der Siebung muss die Probe möglicherweise vorbereitet werden.
Dies kann das Trocknen, Konditionieren oder Teilen der Probe umfassen.
Die Auswahl der Siebe und die Menge der Probe werden auf der Grundlage des Materials und der geltenden Norm bestimmt.
Nach der Siebung werden die auf den einzelnen Sieben zurückgehaltenen Fraktionen gewogen.
Diese Daten geben einen detaillierten Einblick in die Partikelgrößenverteilung der Probe.
Schlussfolgerung
Die Siebanalyse ist eine grundlegende Methode zur Messung der Partikelgrößenverteilung.
Sie bietet einen unkomplizierten und effektiven Ansatz für eine breite Palette von Materialien.
Andere fortgeschrittene Techniken wie Bildanalyse und Lichtstreuung bieten zusätzliche Möglichkeiten.
Diese Verfahren sind vor allem bei feineren Partikeln und in der Forschung nützlich.
Die Wahl der Methode hängt von den spezifischen Anforderungen des Materials und dem gewünschten Detailgrad der Partikelgrößenanalyse ab.
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