Bei der Kalibrierung von Prüfsieben wird die Genauigkeit der Maschenweite des Siebs mit einer Maschine überprüft, die die Größe der Öffnungen kontrolliert. Dieses Verfahren stellt sicher, dass das Sieb bestimmten Industrienormen wie den ISO- und ASTM-Spezifikationen entspricht. Das Sieb wird dann mit einer Dokumentation zurückgeschickt, die bestätigt, dass es die erforderlichen Spezifikationen erfüllt.
Ausführliche Erläuterung:
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Verifizierungsprozess: Das Sieb wird durch eine Maschine geführt, die die Größe der Öffnungen genau misst. Diese Maschine verwendet Methoden, die in Normen wie der ASTM E2427 beschrieben sind. Dabei wird die Leistungsgenauigkeit von funktionierenden Sieben anhand von Standardreferenzmaterialien (SRM) oder vom Benutzer vorbereiteten Referenzproben überprüft. SRMs, wie z. B. sorgfältig abgemessene Glaskugeln, werden verwendet, um die Leistung des Arbeitssiebs mit der eines kalibrierten Referenzsiebs zu vergleichen.
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Verwendung von SRMs: SRMs sind in diesem Prozess von entscheidender Bedeutung, da sie eine standardisierte Methode zur Bewertung der Siebleistung bieten. Indem diese Materialien sowohl über das Arbeitssieb als auch über ein Referenzsieb geleitet werden, kann die Genauigkeit des Arbeitssiebs bestimmt werden. SRMs können auch dabei helfen, die durchschnittliche Öffnungsgröße des Siebs mithilfe eines Kalibrierungsdiagramms zu messen, was für die Aufrechterhaltung der Effektivität des Siebs im Laufe der Zeit unerlässlich ist.
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Dokumentation und Konformität: Nach dem Kalibrierungsprozess erhält das Sieb ein Dokument, das die Übereinstimmung mit den erforderlichen Spezifikationen bestätigt. Diese Dokumentation ist von entscheidender Bedeutung, da sie als Nachweis dafür dient, dass das Sieb die erforderlichen Normen erfüllt, was in verschiedenen Branchen häufig gefordert wird.
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Regelmäßige Kontrollen und Wartung: Wie andere Präzisionsinstrumente müssen auch Analysensiebe regelmäßig gewartet werden, damit ihre Leistung auf dem Niveau der Norm bleibt. Dazu gehören eine sorgfältige Reinigung nach jedem Gebrauch, Leistungsprüfungen vor dem Einsatz und regelmäßige Routinekontrollen anhand von Eignungsproben. Darüber hinaus werden Siebe regelmäßig kalibriert und gemäß Normen wie ASTM E11 oder ISO 3310-1 rezertifiziert.
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Kalibriersiebe vs. Inspektionssiebe: Kalibriersiebe haben im Vergleich zu Inspektionssieben eine größere Anzahl von Öffnungen und Drähten und bieten somit ein höheres Maß an Genauigkeit. Sie werden in der Regel als Referenzsiebe verwendet, um Arbeitssiebe zu kalibrieren und sicherzustellen, dass sie die erforderlichen Normen erfüllen.
Durch diesen detaillierten Kalibrierungsprozess wird sichergestellt, dass die Prüfsiebe genau bleiben und den Industriestandards entsprechen, wodurch die Integrität der Partikelgrößenanalyse in verschiedenen Anwendungen erhalten bleibt.
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