Es gibt verschiedene Arten von Sputtering-Techniken, wobei die gängigsten das Gleichstrom-Magnetron-Sputtern und das reaktive Sputtern sind. Jedes Verfahren hat seine eigenen Merkmale und Vorteile.
Gleichstrom (DC) Magnetronsputtern:
Bei diesem Verfahren wird eine Gleichstromquelle zur Erzeugung eines Plasmas in einer Niederdruckgasumgebung verwendet. Das Plasma wird in der Nähe des zu sputternden Zielmaterials erzeugt, das in der Regel aus Metall oder Keramik besteht. Das Plasma bringt Gasionen dazu, mit dem Target zu kollidieren, wodurch sich Atome von der Oberfläche lösen und in die Gasphase geschleudert werden. Das von der Magnetanordnung erzeugte Magnetfeld trägt zur Erhöhung der Sputterrate bei und sorgt für eine gleichmäßigere Ablagerung des gesputterten Materials auf dem Substrat. Die Sputterrate kann anhand einer speziellen Formel berechnet werden, die Faktoren wie Ionenflussdichte, Anzahl der Zielatome pro Volumeneinheit, Atomgewicht des Zielmaterials und andere berücksichtigt.Reaktive Zerstäubung:
Bei diesem Verfahren wird ein nicht inertes Gas, z. B. Sauerstoff, mit einem elementaren Zielmaterial, z. B. Silizium, kombiniert. Das Gas reagiert chemisch mit den gesputterten Atomen in der Kammer und erzeugt eine neue Verbindung, die als Beschichtungsmaterial dient und nicht das ursprüngliche reine Zielmaterial. Diese Technik ist besonders nützlich für die Erzeugung spezifischer chemischer Verbindungen im Abscheidungsprozess.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zwar viele Varianten von Sputtertechniken gibt, die hier behandelten Haupttypen jedoch das DC-Magnetron-Sputtern und das reaktive Sputtern sind. Jede Methode ist auf bestimmte Anwendungen und Materialien zugeschnitten und bietet eine präzise Kontrolle über den Abscheidungsprozess für verschiedene industrielle und wissenschaftliche Zwecke.