Altreifen können auf verschiedene Weise verwertet werden, z. B. durch Runderneuerung von Reifen, Recycling zu wiedergewonnenem Gummi und Umwandlung in Heizöl durch Pyrolyse. Die effektivste Methode scheint jedoch die Pyrolyse zu sein, die nicht nur Altreifen recycelt, sondern auch die Umweltverschmutzung minimiert.
Runderneuerung von Reifen:
Bei der Runderneuerung werden alte Reifen aufgearbeitet, indem die abgenutzte Lauffläche durch neues Gummi ersetzt wird. Dadurch wird die Lebensdauer des Reifens verlängert und der Bedarf an der Produktion neuer Reifen verringert. Diese Methode ist jedoch auf Reifen beschränkt, die strukturell noch in Ordnung sind, und befasst sich nicht mit der Entsorgung von irreparabel beschädigten Reifen.Recycling zu wiederverwertetem Gummi:
Bei diesem Verfahren werden Altreifen verarbeitet, um Gummi zu extrahieren, der dann in verschiedenen Anwendungen wie Matten, Bodenbelägen und Spielplatzoberflächen wiederverwendet werden kann. Bei dieser Methode wird zwar die Abfallmenge reduziert, aber die Bestandteile des Reifens werden nicht vollständig genutzt, und sie kann energieintensiv sein.
Umwandlung in Heizöl durch Pyrolyse:
Die Pyrolyse ist ein thermochemischer Prozess, bei dem Altreifen unter Ausschluss von Sauerstoff erhitzt werden, um sie in nützliche Produkte wie Heizöl, Ruß, Stahldraht und Gas zu zerlegen. Dieses Verfahren gilt als eine der effizientesten Methoden zum Recycling von Altreifen, da ein hoher Prozentsatz des Reifenmaterials zurückgewonnen und die Umweltbelastung verringert wird.Pyrolyse-Verfahren:
Bei der Pyrolyse werden die Altreifen zunächst in einen Reaktor gegeben und erhitzt. Die Reifen schmelzen und verdampfen, wobei flüssiges Reifenöl entsteht. Dieses Öl kann zum Heizen und zur Verbrennung verwendet werden, wodurch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert wird. Außerdem kann der erzeugte Ruß als Verstärkungsmittel in Gummi- und Kunststoffprodukten verwendet werden, und der Stahldraht kann recycelt werden.
Umweltauswirkungen: