Siebmaschinen sind unverzichtbare Hilfsmittel für die Partikelgrößenanalyse, aber sie haben ihre eigenen Grenzen.
4 wichtige Herausforderungen, die Sie kennen sollten
1. Eignung für bestimmte Partikelgrößen
Siebmaschinen sind für Partikelgrößen bis zu 50 µm geeignet.
Für Partikel, die kleiner als dieser Grenzwert sind, sind sie jedoch nicht geeignet.
Diese Einschränkung schränkt ihre Verwendung bei der Analyse sehr feiner Materialien ein, die möglicherweise alternative Methoden für eine genaue Größenbestimmung erfordern.
Darüber hinaus können Siebmaschinen zwar grobe Materialien bis zu einer Größe von 150 µm verarbeiten, bieten aber möglicherweise nicht die gleiche Genauigkeit für feinere Partikel in diesem Bereich, insbesondere für solche mit einer Größe von mehr als 100 Maschen.
2. Ungenauigkeiten bei bestimmten Partikelformen
Die Siebanalyse geht davon aus, dass die Partikel entweder rund oder nahezu kugelförmig sind.
In Wirklichkeit sind viele Partikel länglich oder flach, was zu Ungenauigkeiten bei massebasierten Ergebnissen führen kann.
Diese unregelmäßig geformten Partikel verhalten sich während des Siebvorgangs möglicherweise nicht vorhersehbar, was die Analyse verzerrt und zu unzuverlässigen Daten führt.
Diese Einschränkung unterstreicht den Bedarf an alternativen Methoden für den Umgang mit nicht kugelförmigen Partikeln.
3. Anforderungen an Handhabung und Wartung
Eine ordnungsgemäße Handhabung und Wartung ist für das einwandfreie Funktionieren von Siebmaschinen entscheidend.
Bei unsachgemäßer Handhabung können die Siebe verstopfen oder verformt werden, was sich direkt auf die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse auswirkt.
Verstopfungen können auftreten, wenn sich feine Partikel in den Siebmaschen verfangen, während Verformungen durch unsachgemäße Handhabung oder mechanische Belastung entstehen können.
Beide Probleme können zu einer fehlerhaften Partikelgrößenanalyse führen und erfordern eine sorgfältige Überwachung und regelmäßige Wartung.
4. Möglichkeit einer weiteren Verkleinerung der Größe
Während des Siebvorgangs besteht die Gefahr, dass die Partikel weiter verkleinert werden, insbesondere wenn sie spröde oder brüchig sind.
Dies kann zu Fehlern in der Analyse führen, da die ursprüngliche Größenverteilung der Probe verändert wird.
Diese Einschränkung erfordert eine sorgfältige Prüfung der Materialeigenschaften vor dem Sieben, um eine unerwünschte Degradation der Partikel zu verhindern.
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