Die ASTM-Standardsiebe sind in den Normen ASTM E11 und ISO 3310-1 spezifiziert, in denen die Spezifikationen für Drahtsiebe festgelegt sind. Mit diesen Sieben können Partikel mit einer Größe von 150 mm (6 Zoll) bis 5 µm (0,0002 Zoll) unter Verwendung geeigneter Testmethoden effektiv getrennt werden. Das Trennmedium für die meisten Siebe ist ein Metall- oder Synthetikdrahtgeflecht mit einer Öffnungsweite von 125 mm bis 20 µm (5.0in bis No.635). Die ASTM E2427 bietet Methoden zur Überprüfung der Leistungsgenauigkeit dieser Siebe unter Verwendung von Standardreferenzmaterialien (SRM) oder vom Benutzer vorbereiteten Referenzproben.
Konstruktion und Materialien der Siebe:
Siebe werden aus Drahtgewebe, perforierten Metallplatten oder elektrogeformtem Gewebe hergestellt. Die Wahl des Materials hängt von den spezifischen Anforderungen der zu untersuchenden Probe ab. Metall- und Kunststoffgewebe werden aufgrund ihrer Langlebigkeit und der Präzision bei der Bestimmung der Öffnungsgröße häufig verwendet.Auswahl des richtigen Siebs:
Die Auswahl eines Siebs richtet sich nach den branchenüblichen Prüfverfahren oder nach dem Ermessen des Bedieners, je nach den spezifischen Anforderungen der Probe. Es ist wichtig, ein Sieb zu wählen, das der Größe der zu prüfenden Partikel entspricht, um genaue Ergebnisse zu erzielen.
Genauigkeit und Wartung:
Die ASTM E2427 beschreibt Verfahren zur Überprüfung der Genauigkeit von Sieben mit Hilfe von SRMs, d. h. Glasperlen, die mit auf NIST rückführbaren Geräten gemessen und beprobt werden. Durch den Vergleich der Leistung eines Arbeitssiebes mit einem Referenzsieb kann die Genauigkeit des Arbeitssiebes bestimmt werden. Diese Methode hilft auch bei der Überwachung der Leistung des Siebes im Laufe der Zeit und zeigt an, wann es aufgrund von Verschleiß außer Betrieb genommen werden sollte.
Standard- vs. Inspektionssiebe: