Die Sterilisation von Brutschränken ist ein Verfahren, das die Sterilität von Geräten in der Medizin und im Labor gewährleistet.
In der Regel wird dies durch den Einsatz von Autoklaven erreicht, die mit Hochdruckdampf Mikroorganismen abtöten.
Diese Methode ist wirksam gegen Viren, Bakterien, Pilze und Sporen.
Die 5 wichtigsten Punkte werden erklärt
1. Betrieb eines Autoklaven
Dampferzeugung: Wasser wird gekocht, um Dampf zu erzeugen, der dann in die Autoklaven-Kammer gelangt.
Der Dampf verdrängt die Luft, die entweder durch eine Vakuumpumpe oder bei kleineren Modellen durch Verdrängung entfernt wird.
Druck- und Temperaturanstieg: Sobald die gesamte Luft entfernt ist, wird das Ablassventil geschlossen, um Druck und Temperatur in der Kammer zu erhöhen.
Die empfohlene Sterilisationstemperatur liegt zwischen 121°C und 135°C.
Sterilisationsprozess: Die eigentliche Sterilisation dauert zwischen 3 und 20 Minuten, je nach Inhalt und Größe der Ladung.
Abkühlung: Nach der Sterilisation wird das Ablassventil geöffnet, um den Dampf abzulassen und den Druck zu verringern, was die Abkühlung der Ladung unterstützt.
2. Überwachung der Sterilisationseffektivität
Entleerungsphase: Dampf strömt durch den Sterilisator, verdrängt die Luft und lässt Temperatur und Druck leicht ansteigen.
Expositionsphase (Sterilisation): Das Steuersystem schließt das Entlüftungsventil, erhöht Temperatur und Druck auf den Sollwert und hält diesen so lange aufrecht, bis die gewünschte Sterilisationszeit erreicht ist.
Entlüftungsphase: Der Druck wird abgelassen, wodurch die Kammer auf Umgebungsdruck zurückkehrt, während der Inhalt heiß bleibt.
3. Alternative Dampfsterilisationsmethoden
Dampfspülung - pulsierender Druck: Bei dieser Methode wird die Luft durch abwechselnde Dampfspülungen und Druckimpulse über Atmosphärendruck schnell entfernt.
Sie arbeitet mit höheren Temperaturen (132°C bis 135°C) und kürzeren Expositionszeiten (3 bis 4 Minuten).
4. Überwachung und Validierung
Autoklaven werden mit mechanischen, chemischen und biologischen Indikatoren überwacht.
Die mechanische Überwachung umfasst die Aufzeichnung von Temperatur, Zeit und Druck.
Chemische Indikatoren werden zur Überwachung von Temperatur oder Zeit und Temperatur verwendet.
Biologische Indikatoren, wie z. B. Sporen von Geobacillus stearothermophilus, werden verwendet, um die Wirksamkeit des Sterilisationsprozesses zu bestätigen.
5. Mikrobizide Aktivität
Wärme, insbesondere feuchte Wärme, ist sehr wirksam bei der Zerstörung von Mikroorganismen durch die irreversible Koagulation und Denaturierung von Enzymen und Strukturproteinen.
Der D-Wert, der die Zeit angibt, die erforderlich ist, um die mikrobielle Population um 90 % zu reduzieren, wird verwendet, um die Hitzebeständigkeit verschiedener Mikroorganismen zu vergleichen.
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