Als Sintermischung bezeichnet man die Mischung aus feinem Metallpulver und Zusatzstoffen, die im Sinterprozess verwendet wird, der Teil der Pulvermetallurgie ist. Diese Mischung ist entscheidend, um die gewünschten mechanischen Eigenschaften und die Form des Endprodukts zu erreichen.
Zusammensetzung der Sintermischung:
Die Sintermischung beginnt in der Regel mit einem Pulver auf Eisenbasis als Ausgangsmaterial. Je nach den spezifischen Anforderungen des Endprodukts werden dieser Basis verschiedene Legierungselemente und Zusatzstoffe zugesetzt. Diese Zusätze können Elemente wie Kupfer, Nickel oder Molybdän enthalten, die die mechanischen Eigenschaften wie Festigkeit, Duktilität und Verschleißfestigkeit verbessern. Außerdem können Schmiermittel und Bindemittel enthalten sein, die den Verdichtungsprozess erleichtern und dafür sorgen, dass die Pulver beim Pressen gut haften.Verfahren zur Herstellung einer Sintermischung:
Die Herstellung der Sintermischung umfasst einen sorgfältigen Mischprozess, bei dem das Metallpulver und die Zusatzstoffe gründlich gemischt werden, um die Einheitlichkeit zu gewährleisten. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, da sich die Homogenität der Mischung direkt auf die Konsistenz und Qualität der gesinterten Teile auswirkt. Das Mischen kann intern durch eine "Versuch-und-Irrtum"-Methode erfolgen, bei der verschiedene Mischungen auf ihre mechanischen Eigenschaften getestet werden, um die für die jeweilige Anwendung am besten geeignete Mischung zu finden.
Die Bedeutung der Sintermischung im Sinterprozess:
Die Sintermischung spielt eine zentrale Rolle im Sinterprozess, der in drei Hauptphasen unterteilt ist: Mischen, Verdichten und Sintern. Nach der Aufbereitung der Mischung wird diese mit Hilfe von doppelt wirkenden hydraulischen Pressen, Formen und Gesenken in die gewünschte Form gebracht. Das verdichtete Teil, das so genannte "grüne" Stück, wird dann durch Erhitzen in einer kontrollierten Atmosphäre gesintert. Durch diesen Erhitzungsprozess verbinden sich die Metallpartikel, wodurch die Porosität verringert und die mechanische Integrität des Teils verbessert wird.
Schlussfolgerung: